#1

Hof der Universität

in Campus 06.08.2014 19:52
von Alexia Legrand • 458 Beiträge
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#2

RE: Hof der Universität

in Campus 07.08.2014 00:17
von Lynetta Garwain • 100 Beiträge

Die noble Sonnenbrille auf der leicht gebräunten Nase spazierte die hochgewachsene Blondine auf den Hof der Universität. Es war weniger ein spazieren als ein kurzes frische Luft schnappen nach einer anstrengenden, Nerven raubenden Vorlesung, da ein Blick auf ihre um ihr zierliches Handgelenk gebundene Uhr ihr verriet, dass sie in einer halben Stunde sich wieder in das stickige Gebäude wagen musste, um sich erneut von den nichtssagenden Worten irgendeines College Professors ergehen zu lassen, der über etwas philosophierte, was sie keinesweges interessierte. In solchen Momenten, wo der Morgen sie schon so geschlaucht hatte, fragte sie sich, warum sie sich überhaupt die Mühe machte ans College zu gehen und dann auch noch an ein so gutes wie die NYU, wenn sie sich doch eh nicht für das interessierte, was man ihr dort beizubringen versuchte. Immerhin könnte sie diese Zeit auch gut mit anderen, sinnvolleren, schöneren Dingen verbringen. Ursprünglich war sie ja wegen ihren Eltern aufs College gegangen, weil diese meinten, dass man die Zeit dort brauchte, um eine Perspektive zu entwickeln. Ursprünglich. Immerhin redeten diese ja nicht mehr mit ihr, seitdem sie ihnen anvertraut hatte, dass sie Mädchen einfach lieber mochte als Kerle und die deswegen gar nicht erst darauf zu hoffen brauchten, dass sie sich mit irgendeinem reichen Kerl vermählte, der für ihre Zukunft sorgte. Und trotzdem war sie immer noch hier. Von einem leisen Seufzer, der ihren zierlichen Körper erschütterte, untermalt ließ Lyn sich anmutig auf den Boden nieder und verschränkte ihre langen Beine übereinander. Auch wenn sie der Welt die Fassade der selbstbewussten, unnahbaren Eisprinzessin zeigte, bedeutete das noch lange nicht, dass sie komplett gefühlslos war. Und so war es auch nicht verwunderlich, dass sie manchmal das Gefühl hatte, dass einfach alles, was in ihrem Leben passierte, sie vollkommen zu überwältigen schien.


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#3

RE: Hof der Universität

in Campus 07.08.2014 00:27
von Maybelle King • 47 Beiträge

Ein wunderschöner Tag. Die Sonne schien stark,jedoch nicht so,dass May das Gefühl hatte zu verbrennen. Und doch spiegelte ihre Laune genau das Gegenteil von dem Wetter wieder. Ihre Sonnenbrille schob sie zurecht,während sie sich in dem kleinen Spiegel betrachtete. Es war ihr gar nicht nach einer Vorlesung gewesen - mal wieder ein Kater. Grade in letzter Zeit schien sie ausreichend von diesen zu haben. Alkohol war ihr bester Freund,seid sie sich irgendwie selbst verloren hatte und nicht mehr wusste,wer sie eigentlich war. Aber gut. Sie musste ja nur was abholen und dann könnte sie weiter damit machen . Ihr Leben ruinieren,wobei sie sicherlich auf alle wie ein Geist wirken musste - erstens,weil sie den Vorlesungen solange ausgewichen war und zweitens ,weil sie dank des Katers kreidebleich war. Langsam erhob sich die Brünette Schönheit und schlenderte nur so in Richtung Hof. Jedem,der sie begrüßte gab sie nur eine einfache Handbewegung,was bei ihr so viel hieß wie "vorsichtig giftig". Weiterhin schlenderte sie nur so vor sich hin,bis sie schließlich gegen wenn knallte. Grummelnd blickte sie schließlich hinter ihrer Sonnenbrille hervor und erblickte wenn,den sie nicht wirklich etwartet hatte."Lyn..Hi.." unsicher rieb sie sich den Nacken."Wie geht's?" Was besseres konnte sie auch nicht sagen,oder?


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#4

RE: Hof der Universität

in Campus 07.08.2014 00:36
von Lynetta Garwain • 100 Beiträge

Gedankenverloren saß die Blondine auf dem asphaltierten Boden, der sich dank der intensiven Sonneneinstrahlung immer weiter aufheizte, bis er beinahe schon eine angenehme Temperatur erreicht hatte, und versuchte zwanghaft nicht alles in ihrem Leben in Frage zu stellen, wie sie es so oft in letzter Zeit tat. Unter der selbstbewussten Fassade, gab es einen weichen Kern, der in letzter Zeit einfach nur vor sich hin bröckelte. Nicht, dass sie sich das anmerken lassen würde, nein ganz sicher nicht, aber doch tauchten, wenn sie alleine war, immer wieder diese selbstzerstörerischen Fragen auf, die sie daran hinderten das Leben zu genießen, so wie sie es normalerweise immer tat. Als auf einmal eine Person gegen sie rannte und sie aus ihren Gedanken riss, hob sich unwirsch ihr Blick vom Boden, wo sie eine Ameisenstraße beobachtet hatte- wirklich sehr spannend und nur weiterzuempfehlen- und wollte die besagte Person gerade gewaltigt anschnauzen, als sie diese trotz der Tatsache, dass sie gegen die Sonne schauen musste, erkannte. "Hey May", erwiderte sie in einem leicht ironisch-spöttischen Tonfal, während sie die Brünette amüsiert anlächelte, "bei deinem schönen Anblick, kann es einem nur gut gehen, Honey", kess zwinkerte sie der anderen zu, "und dir selbst?" Sie klopfte neben sich auf den Boden und bedeutete Maybelle so sich neben sie zu setzen. "Warum bist du mir absichtlich aus dem Weg gegangen?", fragte sie und runzelte leicht ihre Stirn," gibt es dafür irgendeinen Grund?"


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#5

RE: Hof der Universität

in Campus 07.08.2014 00:47
von Maybelle King • 47 Beiträge

Für einen Moment starrte May der Blondine bloß ins Gesicht - als hätte sie grade einen Geist gesehen. Ihre aufmerksamen,braunen Augen versteckte sie weiterhin unter ihrer Sonnenbrille - hoffend,dass Lynetta nicht merken würde,dass sie schon jetzt was getrunken hatte. Nervös rieb sie ihre Hände ineinander.Verdammt. May wusste nicht was sie nun tun sollte - sich einfach umdrehen? abhauen? Natürlich war es im 21 Jahrhundert was ganz normales sich zum gleichen Geschlecht hingezogen zu fühlen - aber so einfach war das bei ihr nicht. Sie hatte immer in ihrem Hinterkopf,wie ihre Eltern reagieren würden. Vielleicht war es ihr einfach zu wichtig,was andere von ihr denken.Was doch eigentlich ziemlich idiotisch war,nicht? Wieso sollte sie ihre Gefühle zu Lynetta verheimlichen,sie unterdrücken? Es war doch eigentlich alles so leicht,aber für gewöhnlich machte sie sich wohl einfach gerne alles schwer. Endlich zeigte sich langsam ein Lächeln auf den Lippen der Schönheit."du..siehst hübsch aus." merkte sie leise an ehe sie sich neben sie setzte.Unsicher presste sie ihre Lippen aneinander."Lyn..." ihre Augen waren die ganze zeit immer auf ihre zierlichen Hände gerichtet."Ich..weiß auch nicht. D-das..ist..so neu für mich..ich schätze.." ein wenig zuckte sie mit den Schultern."Ich hab Angst?" den Satz ließ sie eher wie eine Frage als eine Antwort ausklinken. "Wie machst du das immer? Ich..meine du hast..ja genügend LEute um sich herum,die dich wollen,wie kannst du damit so offen umgehen? "


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#6

RE: Hof der Universität

in Campus 07.08.2014 00:58
von Lynetta Garwain • 100 Beiträge

Durch die Sonnenbrile bemerkte Lyn im ersten Moment tatsächlich weder die Unsicherheit der Brünette noch, dass diese schon um diese Uhrzeit etwas getrunken hatte. Gegen die Unsicherheit hätte sie natürlich nichts unternehmen können, da ihr auch kein Grund einfiel, warum die andere so unsicher und nervös war, aber zu der Sache mit dem um diese Uhrzeit schon getrunken haben, würde sie ihr garantiert einen Votrag halten. Auch wenn es ihr vermutlich gar nicht zustand, da sie weder ihre Schwester, noch ihre Mutter, noch ihre beste Freundin war. Und auch gar nichts davon sein wollte, denn das würde bedeuteten, dass sie sich die Brünette nicht nackt vorstellen durfte. Und sie vermutlich auch nicht hätte nackt sehen dürfen. "Danke", erwiderte die Blondine amüsiert und strich sich in einer beiläufigen Bewegung durch ihr langes goldblondenes Haar, während sie die andere aufmerksam musterte. Ruhig wartete sie ab, bis May ihr auf ihre Frage antwortete, auch wenn Geduld normalerweise nicht gerade zu ihren Stärken zählte, doch sie wusste- oder viel mehr ahnte sie es als es zu wissen-, dass sie, wenn Lyn zu ungeduldig wäre, davon fliegen würde wie ein kleiner verschreckter Vogel, was sie nunmal nicht wollte. Dafür hatte ihr diese eine Nacht viel zu viel Freude bereitet. "Wovor hast du Angst?", bohrte sie sanft nach und schenkte ihr ein kleines Lächeln, das in der Öffentlichkeit so gut wie nie jemand zu sehen bekam, da es einfach nicht zu ihrem Ruf passte. Da war ein spöttisches oder aber auch einfach nur ein amüsiertes viel passender als ein wirklich ernst gemeintes. "Ich akzeptiere mich einfach so wie ich bin. Und das ist auch nicht schwer, weißt du? Es geht ja nicht darum, was andere von dir denken, es geht darum, dass du dich liebst so wie du bist- so klischeehaft das auch klingt- und dann ist alles andere ganz einfach."


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#7

RE: Hof der Universität

in Campus 07.08.2014 01:08
von Maybelle King • 47 Beiträge

May war eigentlich kein großer Fan von Alkohol - grade weil man ihr eingetrichtert hatte,dass Alkohol nur von Satanisten getrunken wird,weil es ja so bösartig wäre - ja,ihre Eltern hatten ne Schraube locker ,aber daran hatte sie sich gewöhnt. Sie hatte sich angepasst,was sicherlich nicht gesund war. Eigentlich sollte sie so sein,wie sie wollte,aber das hatte sie schon lange aufgegeben und manchmal war es doch einfacher. Einfach wie alle anderen zu sein,nicht herauszustecken,den mit Aufmerksamkeit konnte sie gar nicht umgehen - auch wenn sie immer so tat als wollte sie all das. Als wollte sie,dass man sie beachtet. Aber wie oftmals bei einer schönen,selbstbewussten Frau ist all das nur Show. Eine Maske,die sie über die Jahre gelernt hat perfekt zu beherschen,so perfekt,dass sie wohl allen - bis auf Lyn - vorspielen kann,dass Männer sie total anmachen,was überhaupt nicht der Fall ist. May hatte wieder mal das Gefühl in Lyn's Anwesenheit total dahin zuschmelzen - nicht nur ,dass sie wunderschön war,sie war so selbstbewusst,was sie nur anziehender macht. Für einen Moment - als sie vergaß ,dass hier haufenweise Leute rumliefen - streckte sie ihre Hand nach der Wange der Brünetten aus-doch bevor es zu einer Berührung kam zog sie ihre Hand schlagartig zurück. Schwer schluckte sie den Kloß in ihrem Hals hinunter ehe sie den Worten der Blondine lauschte. Bei ihr klang das alles so einfach. May richtete ihren Blick auf die Blondine."Ich..weiß gar nicht wer ich bin,Lyn. Ich hab keinen blassen Schimmer.Woher soll ich das überhaupt wissen? " ahnungslos zuckt sie mit den Schultern ehe sie beide Hände an jeweils eine Seite ihres Nackens legte."Ich weiß gar nicht,wieso ich dich überhaupt so zu rede. Du hast sicher Dinge zutun...und willst nicht von einer unsicheren Person genervt werden." Ja,sie machte sich alles schwer.


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#8

RE: Hof der Universität

in Campus 07.08.2014 01:32
von Lynetta Garwain • 100 Beiträge

Von verrückten Eltern und verkorkten Familienverhältnissen konnte Lynetta ebenfalls ein Liedchen singen. Immerhin ging es, zumindest in ihren augen, wahrscheinlich bei keiner Familie in diesem Lande mehr drunter und rüber als bei ihrer. Kinder wurden rausgeschmissen, weil sie die falschen Freunde mit nach Hause brachten, der Vater vögelte hinter dem Rücken seiner frivolen Ehefrau seine Sekretärinnen , um wenigstens ein wenig Spaß zu haben, die Mutter verprasste das ganze Geld, was der Vater mit ins haus brachte, bei irgendwelche Society Events und sie selbst wurde aus dem Stammbaum gestrichen, nur weil sie anders war, nur weil sie nicht den wünschen und den Vorstellungen ihrer Eltern entsprach, nur weil sie... Nur weil sie ihr eigenes Geschlecht liebte und auch nicht bereit war etwas gegenteiliges vorzuheucheln, damit sie in der Gesellschaft besser ankam und den Familiennamen nicht mit dieser perversen Schande befleckte. Letzteres war, nur nebenbei angemerkt, ein Zitat ihrer Mutter. Insofern konnte sie gut nachvollziehen, wie May es als einfacher erachten konnte sich einfach anzupassen- es nicht zu tun, war zum größten Teil der zeit nicht besonders angenehm-, doch konnte man sich im angepassten Zustand nie selbst finden. Sich selbst nie wirklich kennenlernen. Sich selbst nie lieben lernen und wie sollte man von anderen akzeptiert und gemocht werden, wenn man das noch nicht einmal selbst tat? So war zumindest ihre Lebensphilosophie, mit der sie auch eigentlich ganz gut klarkam. Wenn man von ein Paar kleinen Turbulenzen absah...amüsiert grinste Lyn die Brünette Studentin an, als diese ihre Hand nach ihrer Wange ausstreckte, doch dann so schnell wieder zurückzog. "Du verbrennst dir schon nicht die Finger, wenn du mich berührst, Honey", neckte sie leise lachend und schob sich ihre Sonnenbrille aufs Haar," so heiß bin ich dann auch wieder nicht. " auf die Frage der anderen zuckte die gebürtige New Yorkerin nur mit ihren Schultern. "Du weißt tief in dir drinnen schon wer du bist. Ganz versteckt unter all dem Müll, den du dir einredest, um wie alle anderen zu sein , um nicht aufzufallen. Du musst dich einfach nur trauen das zu alzeptieren- ohne die andauernd einen Kopf darüber zu machen, was andere über doch denken konnten", antwortete sie ruhig und Strich der Brünetten sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht hinters Ohr," und nein, ich will wirklich nicht von einer unsicheren Person genervt werden", sie Biss sich auf ihre Unterlippe, um nicht lachen zu müssen," aber bei einer so hübschen unsicheren Person mache ich ach mal gerne eine ausnahme. " nachdem sie May erneut frech zugezwinkert hatte löste sie ihre Hand, mit der sie noch sanft über deren weiche Wange gestrichen hatte, von dem Sicht der anderen und lehnte sich wieder ein wenig zurück.


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#9

RE: Hof der Universität

in Campus 07.08.2014 02:40
von Maybelle King • 47 Beiträge

May wollte natürlich glücklichsein. Mit sich selbst im Reinen sein,aber das war verdammt hart. Diese Angst auf Abweisung war in ihr so stark,dass sie das ,was sie wirklich wollte nach hinten schob.Die Brünette würde gerne der Mensch sein,der sie ist - auch wenn sie noch nicht so ganz,weiß wer sie ist - aber sie würde es gerne herausfinden,doch würde das auch bedeuten,dass sie akzeptieren musste,dass sie nicht die Tochter ist,die ihre Eltern gerne hätten. Sie ist nicht perfekt. Sie ist nicht an Männern interessiert. Sie will also auch keinen reichen Kerl heiraten,der sie versorgen würde - nein.Das war nie ihr Traum nur der ihrer Mutter,die so oder so im Leben nichts selbst gemacht hatte. Ihre Kinder hatte sie nicht mal wirklich erzogen. Sie tauchte doch nur manchmal auf hielt ihren Kindern einen Vortrag darüber,dass sie vernüpftig sein sollen und dann verschwand sie wieder. Klasse Mutter. Aber von ihrem Vater,von dem wollte sie nicht anfangen. Bei Lynetta's Worten konnte sie nicht anders als aufzulachen und sie mit ihrer Schulter ein wenig anzustupsen. "Hey,gar nicht nett."es gefiel ihr,dass Lynetta so offen mit all dem umging. Sie wünschte sich ,dass sie das auch könnte. Und vielleicht könnte sie das ja irgendwann - sie würde wohl nur die Zeit brauchen sich zu akzeptieren und darüber hinwegkommen,dass sie eben nicht das Mädchen,die Frau sein kann ,die ihre Eltern gerne wollen. Und das ist doch eigentlich halb so wild,nicht? Aufmerksam lauschte sie Lynetta's Worten -man musste nicht erwähnen,dass sie der Blondine gerne zu hörte.Sonst wäre wohl kaum das passiert,weswegen sie ihr eigentlich aus dem Weg gegangen war - was nicht bedeutete ,dass es ihr nicht gefallen hatte,den das war auf keinen Fall der Fall. Sie hat sich wohl nie mit jemandem wohler gefühlt als mit ihr."Ich weiß,dass du recht hast,ehrlich. Aber sobald ich das einsehe..mach ich irgendwas dummes,wie...mich so sehr zu betrinken,dass ich 2 Tage nicht aus dem Bett komme,weil ich mich dafür schäme ." ein wenig zuckte sie mit den Schultern."Und." nun hielt sie ihren Zeigefinger hoch."Sag nichts. Ich weiß,dass ist nicht gesund und das es auch nicht Gesund ist am Morgen Alkohol zu trinken - erst recht nicht Scotch." klar wusste sie es - aber nur weil man Dinge weiß hört man nicht gleich auf,richtig? Das wäre zu einfach. Ihre Rehbraunen Augen richtete sie langsam in die der Blondine - wobei sie ihre augen dank der Sonnenbrillen nicht sehen konnte- was gut für sie war. Wer wollte sie mit nem Kater auch sehen ? Langsam stand sie schließlich auf. Eine Hand lehnte sie an das Geländer,wobei sie nervös vor und zurück wippte."Also..ich . Hast du lust mit zu mir zu kommen? Ich bin die ganze zeit der Geselschaft ausgewichen. Ich glaub ich brauch wieder ein wenig. Wenn du nicht mitkommen willst..ist das..auch okay." ein sanftes Lächeln huschte über die weichen,rosigen Lippen von May.


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#10

RE: Hof der Universität

in Campus 07.08.2014 19:03
von Lynetta Garwain • 100 Beiträge

Wer wollte denn auch bitteschön nicht glücklich sein? Wenn Lynetta ein Mensch mal anvertrauen würde, dass er nicht glücklich, nicht mit sich selbst im Reinen sein wollte, würde sie denjenigen wahrscheinlich als vollkommen verrückt abstempeln. Schließlich war es doch einfach hirnverbrannt nicht glücklich sein zu wollen. Warum lebte man denn dann bitteschön noch, denn war es nicht das Ziel eines jeden Lebens glücklich zu sein? Und in den Augen der Blondine konnte man das nur, wenn man mit sich selbst im Reinen war. Das bedeutete natürlich nicht, dass sie nicht genau wusste, wie schwer dieses Ziel zu erreichen sein konnte, wie unmöglich es manchmal einem erschien nur vor sich selbst einzugestehen, wie man war und dass man sich so mochte, wie man war. Mein Gott, sie hatte ja genau das gleiche hinter sich. Und alles wissende Eltern, die genaue Vorstellungen davon hatten, wie ihr Kind zu sein hatte, erleichterte es einem ganz gewiss nicht dieses Ziel zu erreichen. Aber letztendlich, da war sie sich mehr als sicher, würde auch Maybelle das schaffen, würde auch sie damit klarkommen, wie sie war in all ihren Facetten und auch kein Problem damit haben das zuzugeben. "Hey, ich bin immer nett", verteidigte die junge Studentin sich lachend und schaute die Brünette unschuldig aus ihren großen tief meeresblauen Augen an, während sie ein kleines freches Grinsen auf ihren rosigen Lippen hatte, "das müsstest du doch mittlerweile wissen." Kess funkelte sie die andere an, während sie scheinbar ungerührt eine Haarsträhne um den Ringfinger ihrer linken Hand wickelte, nur um diese dann wieder loszulassen. Auf die Worte Mays hin seufzte Lyn laut auf. "Immerhin siehst du schon ein, dass Alkohol keine Lösung ist", meinte sie ruhig und schüttelte langasm ihrem Kopf, "aber glaub mir, er ist es wirklich nicht. Du musst einfach versuchen ein wenig lockerer zu werden, weniger verkrampft. Dann lösen sich deine Probleme fast von allein." Langsam nickte sie, um ihren Worten mehr Gewicht und Bedeutung zu verleihen, ehe sie elegant wieder auf ihre eigenen Füße sprang. "klar, komme ich mit", antwortete sie von einem leisen melodischen Lachen untermalt, "das lasse ich mir doch nicht entgehen."


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#11

RE: Hof der Universität

in Campus 07.08.2014 20:42
von Maybelle King • 47 Beiträge

Okay. Kein Kopfzerbrechen mehr. Irgendwo reicht es doch auch. Maybelle hatte auch ehrlich wenig Bock darauf,sonst hätte sie wohl kaum den Alkohol getrunken,der dafür sorgte,dass sie all dies ignorieren konnte. Aber gut. Sie konnte doch so gut vorgeben,wer anders zu sein,warum sollte sie dann nicht sie selbst sein können? Es war doch einfach eine Maske. Und sie nahm Schauspiel Unterricht. Das würde schon werden. Dann war sie eben nicht perfekt. Sie war pessmistisch,relativ launisch und manchmal kein sonderlich verständnisvoller Mensch. Gut,mit der Sache,die ihre Vorlieben betreffen,damit muss sie wohl erstmal noch Leben klar zu kommen."Immer?" grinsend zog die brünette Schön eine ihr perfekt geformten Augenbrauen in die Höhe."Darüber lässt sich streiten." amüsiert biss sie sich auf die Unterlippe. "Okay. Alkohol ist keine Lösung. Aber mein Dad hat diesen..ausgezeichneten Scotch. Und Seth. Oh mein Gott. Den musst du mal trinken,dass geht so geil runter." lachend warf sie ihre Mähne nachhinten ehe sie in Richtung ihres Autos zeigte."Ich glaube du fährst. Aber pass auf mein Baby ist sehr verletztlich." amüsiert warf sie ihr den Schlüssel zu. May und ihr Auto. Sie liebte es. Es war das erste,was sie von ihrem eigenen Geld gekauft hatte,nachdem sie ganze 6 Monate damit verbrachte hatte in dieser ätzenden Redaktion zu arbeiten,mit dieser Frau,die sie viel zu sehr an ihre eigene Mutter erinnert hatte."Du hast aber kein Unterricht mehr oder?" kurz drehte sich May zu der blonden Schönheit um.
// Du kannst einfach direkt in May's Apartement posten


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