#1

Wohnzimmer

in Maybelle King 07.08.2014 21:29
von Lynetta Garwain • 100 Beiträge

Alkohol als Ausweg- damit hatte die Blondine ausreichend Erfahrung. Mehr als ausreichend Erfahrung. Mehr, als man eigentlich haben sollte. Früher hatte sie bei der kleinsten Kleinigkeit, bei den kleinsten Turbulenzen, bei dem kleinsten Stein, den ihr das Leben auf den Weg zu ihrem Ziel in den Weg gelegt hatte, zum Glas gegriffen und erst einmal einen Scotch auf Ex hinunter gekippt. Und das mehrere Jahre lang. Nicht, dass sie je Alkoholikerin gewesen wäre, aber ziemlich nah dran gewesen war sie schon. Wahrscheinlich hätte nur ein kleines bisschen mehr gefehlt und es wäre endgültig mit ihr vorbei gewesen. Zum Glück jedoch war es nie so weit gekommen, zum Glück hatte sie sich noch aus diesem Loch retten können und lustigerweise war ein Mädchen dafür der Grund gewesen. Der Grund, wegen dem sie angefangen hatte zu trinken, und der Grund, warum sie wieder aufgehört hatte. Manchmal war das Leben schon merkwürdig. "Natürlich immer", bestätigte sie der Brünette und warf ihr einen vollkommen ersten Blick zu, "du kennst nur die Facetten meiner Nettigkeit eben noch nicht." Zwinkernd grinste sie die andere an und warf lässig ihre Haare nach hinten über ihre zierlichen Schultern über ihren Rücken. "Das kann ich mir vorstellen, aber er schmeckt noch besser, wenn du deine Sorgen nicht drin ertränkst", riet sie ihr und nickte leicht, "und ich habe keinen unterricht mehr." Also doch hatte sie schon, aber das war ja auch vollkommen egal...
Sie fuhr mit Mays Auto gemeinsam mit ihr zu ihrem Appartment, was sie ja schon aus der besagten Nacht kannte, und schlenderte mit ihr direkt ins Wohnzimmer, wo sie es sich direkt auf dem Sofa bequem machte. "So und jetzzt?", fragtend schaute sie zu May rüber und winkelte ihren Kopf leicht an, "was willst du jetzt machen?"


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#2

RE: Wohnzimmer

in Maybelle King 07.08.2014 22:13
von Maybelle King • 47 Beiträge

Ein Ausweg war Alkohol nicht. Es war ein gift. Ein Gift das jegliche Gefühle auslöschte und dafür war es verdammt gut. Mit Liebeskummer wäre sie nicht so umgegangen - wobei sie niemals welchen gehabt hatte. Es war wohl so,dass sie haufenweise Herzen mit ihrer Art brach und sie? Ihrs war kein mal gebrochen wurden - dafür müsste jemand es geschaft haben nah genug an sie zu kommen."Und ich bin auch ständig gut gelaunt. Ich strahle Freundlichkeit doch nur so aus." amüsiert lachte Maybelle auf. Ein wenig Spaß konnte wohl gleich ihre Laune heben.
Langsam schlenderte Maybelle aus ihrem Auto schließlich zu ihrem Appartement. Es war nicht groß ,aber verdammt teuer - sie stand nicht auf große Wohnung für eine einzige Person,dies wäre doch total unnötig,grade,weil man sich dann wirklich einfach in seinem eigenen Zuhause verlaufen könnte,darauf wollte sie wirklich verzichten. Ihre Sonnenbrille legte sie schließlich ab und schmieß diese auf die kleine Holzkommode,die im Korridor stand ehe sie sich neben Lynetta auf dem Sofa nieder ließ. Ihre Beine legte sie auf das Sofa - nachdem sie ihre High Heels los wurde. Summend spielte sie mit einer ihrer Haarlocke."Weiß nicht..wir können 'nen Film schauen? Ich kann was zu Essen machen oder hast du einen anderen Vorschlag?" langsam richteten sich die Rehbraunen Augen der Schönheit zu der Blondine - und wo sie sie so anblickte wunderte es sie eigentlich gar nicht,dass sie mehr an Frauen interessiert war - was sie selbst noch nicht gut akzeptiert hatte - aber bald würde es so sein. Sie bräuchte einfach Zeit.


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#3

RE: Wohnzimmer

in Maybelle King 07.08.2014 22:26
von Lynetta Garwain • 100 Beiträge

Nein ein Ausweg ganz sicherlich nicht, aber dafür ein umso besseres Gift. Da konnte die Blondine May nur all zu gut zustimmen. Als Gift war Alkohol wahrscheinlich das beste Mittel, was man so auf die Schnelle bekam. Aber genauso schnell wie man zu der Flasche griff, um Gedanken, Gefühle auszulöschen, genauso schnell bereute man es hinterher meistens auch. Es endete nie gut, wenn man versuchte seine Probleme so zu lösen. Wenn man versuchte sie zu vergessen. Das sorgte meist nur für mehr Probleme, als man vorher bereits hatte und dann brachte Alkohol einen auch nicht mehr weiter. "Natürlich, du bist der Sonnenschein in Person", stimmte Lyn ihr spöttisch zu und lachte auf, "ich kenne niemanden, der mehr lacht, freundlicher ist und mit der Sonne eher um die Wette strahlt."
Maybelles Apartment war in der Tat nicht gerade riesig- im Vergleich zu ihrem eigenen, wo bestimmt 8 Leute leben konnten ohne sich in die Quere zu kommen vor allen Dingen nicht. Vielleicht war es wirklich idiotisch für eine einzige Person so eine riesige Wohnung zu haben, doch mochte sie es eben gerne ein wenig luxuriöser und protziger als vielleicht angemessen war- eine kleine Charakterschwäche von ihr. Aber zumindest hatte man so immer Platz für unerwartete Gäste. Hatte doch auch etwas Positives oder nicht? Breit grinste sie die brünette Schönheit an und wackelte viel sagend mit ihren Augenbrauen. "Also mir würden da noch ganz andere Dinge einfallen", schnurrte sie leise mit einem frechen Funkeln in den Augen und sah May abwartend an, "aber ich schätze nicht, dass du gerade dafür bereit wärst..."


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#4

RE: Wohnzimmer

in Maybelle King 07.08.2014 22:48
von Maybelle King • 47 Beiträge

May hasste große Orte - allein,wenn sie an dieses Leben in der Villa dachte,sie sah ihre Familie kaum,was ständig allein - sie wäre ehrlich gesagt lieber in anderen,normalen Verhältnissen aufgewachsen , wo man nicht so viel Acht darauf geben muss,wer man ist,ob man akzeptiert wird. Man kann einfach man selber sein und den anderen ist es einfach egal. Doch hatte sie gelernt genau darauf acht zu geben,was für ein Bild sie auf andere machte. Aber das kannte Lynetta wohl genauso gut,nur war sie mit all dem wohl einfach schon weiter als May es war. May hatte das alles wohl noch vor sich. Grade das Outting. Sollte sie es einfach irgendwo los werden,wo es jeder mitbekam? Oder vielleicht einfach so anfangen zu leben,wie sie will? Die Leute würden es doch merken ,nicht? Aber so einfach,wie sie sich das dachte würde es für sie nicht sein. Das war klar. Wer weiß was ihre Eltern machen würden? Sie enterben? Nie wieder ein Wort mit ihr reden? Ja,das kam schon hin. Bestimmt. Sie hoffte nur sie würde ihre Geschwister behalten,diese nicht auch verlieren,denn auch wenn der Kontakt nicht sonderlich stark ist - sie liebt sie ja,nicht? Langsam färbten sich die Wangen der Schönheit ein wenig rot. Langsam strich sie sich eine Haarlocke hinter ihr Ohr ehe sie mit ihrer linken Hand zu Lynetta's schlich. Ein sanftes Lächeln umspielte ihre perfekt geformten Lippen und ein wenig nickte sie."W-wir..können es versuchen. Dann wissen wir es." sie hatte Lyn natürlich gerne - sie war nur einfach was das betraf ein wenig unsicher,wusste nicht,wie sie es angehen sollte.


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#5

RE: Wohnzimmer

in Maybelle King 07.08.2014 23:02
von Lynetta Garwain • 100 Beiträge

Lieben tat Lyn große Orte jetzt nicht gerade, doch würde sie diese immer kleineren Orten vorziehen. Das konnte allerdings auch etwas damit zu tun haben, dass sie unter Klaustrophie litt und somit enge Orte ihr wirklich ein Graus waren. Allerdings mochte sie es auch sehr, wenn sie ihren Mitmenschen gewissermaßen aus den Weg gehen konnte, wenn sie nicht vierundzwanzig Stunden am Tag anderen etwas vorspielen musste, wonach sie sich gerade so gar nicht fühlte. Außerdem war sie jemand, der auch sehr gut mit sich selbst alleine sein konnte. Teilweise sogar viel besser als mit anderen Menschen umzugehen, da ihre Empathie gegen den Nullpunkt ging. Sie hatte absolut überhaupt kein Talent dafür sich in andere Leute hineinzuversetzen und war dementsprechend auch sehr vorschnell mit ihrem Urteil, was ihr ja auch unter anderem ihren Ruf als unnahbare Eisprinzessin eingebracht hatte. Nicht, dass sie sich irgendetwas daraus machen würde. Sie interessieerte sich allgemein ziemlich wenig dafür, was andere Menschen von ihr dachten, was in einem Fall wie Maybelles vielleicht auch gar nicht so schlecht für sie wäre. Ihr Grinsen wurde bei Mays Antwort echter und strahlender. Da sie deren Unsicherheit trotz ihrer Stein artigen Anempathie spürte, rutschte sie einfach ein klein wenig näher an die Brünette ran, sodass nur noch ein Blatt vielleicht zwischen sie gepasst hätte und umfasste sanft ihre eine Wange mit ihrer linken Hand. "Es ist nicht schwer", raunte Lyn ihr leise zu, während sie sich langsam mit ihren Lippen der der anderen näherte, ehe sie ihre sanft darauf legte und sie sanft küsste. "Siehst du", nuschelte sie leise an Mays Lippen, "es ist ganz einfach."


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#6

RE: Wohnzimmer

in Maybelle King 07.08.2014 23:23
von Maybelle King • 47 Beiträge

Unnahbare Eiskönigin. Dann brauchte diese Eiskönigin doch eigentlich jemanden, der das Eis ein wenig zum SChmelzen bringen könnte oder etwa nicht? Sollte dieser jemand wirklich May sein oder spielte Lynetta nur ein Spiel? Wollte eine Ablenkung und konnte es schaffen die kleine, unsichere May zu verführen? Ja, die Brünette war ein durchaus pessimistisches Ding, welches vielleicht einfach nur jemanden brauchte, der ihr sagte, dass alles gut werden würde. Doch wie konnte alles gut werden, wenn sie mit sich selbst nicht im Klaren war? May war lesbisch. Sie fühlte sich zu Lynetta unglaublich hingezogen, doch wie sollte sie das zeigen? Sie konnte nicht einfach über ihren Schatten springen und mit ihrer Sexualität so einfach umgehen. Irgendwann ja..aber nicht jetzt. Nicht heute. Da waren sich die beiden jungen Frauen nicht so ähnlich - aber irgendwann würde May es tun und Lyn wäre die erste,die es´erfahren würde - immerhin war sie auch die erste Frau,der sie je so nah gewesen hatte. Vorher waren es allein Männer,die in Genuss von May's sexuellen Künsten kommen durfte - und egal,was man über May sagen konnte - höllisch attraktiv war sie nun einmal. May's Blick richtete sich langsam auf die weichen,verführerischen Lippen der Blondine,der sie auch ein Lächeln schenkte."Hab ich dir eigentlich mal gesagt,dass du verdammt schön bist?" May's Worte sollten eigentlich in ihren Gedanken bleiben,doch kann es ihr jetzt einfach über die Lippen und sie hauchte ihr die Worte entgegen ehe sie die vollen Lippen der Blondine auf den ihren spürte. Nachden kurzen Worten der Blondine nickte May leicht und schließlich legte sie ihre zarten,sanften Hände an heweils eine Wange von Lyn. Voller Leidenschaft fing sie die Lippen der Blondine ein. So schwer fiel es ihr dann nicht mehr. Sie musste immer nur ein wenig..aufwärmen ,was wohl ein wenig mehr arbeit war.


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#7

RE: Wohnzimmer

in Maybelle King 08.08.2014 00:04
von Lynetta Garwain • 100 Beiträge

Eigentlich stimmte es schon. Jede Eiskönigin brauchte jemanden, der ihr Eis zum Schmelzen brachte und, wenn es auch nur ein klein wenig war, aber war sie überhaupt bereit dazu? Wollte sie überhaupt, dass das irgendjemand tat? Sie war sich da nicht wirklich sicher, da sie nie etwas festes gesucht hatte. Sie war eher die Sorte von Mensch, die gerne ihren Spaß hatte, ohne Verpflichtungen ohne Kompromisse. Einfach nur Spaß und das auch nur für den Zeitraum, in dem man gerade Bock hatte. Und trotzdem empfand sie etwas für May. Es war nicht so, dass sie sie einfach nur aus Lust und Laune, aus einem Spiel heraus, beinahe schon verführt hätte, nur um sie dann wieder fallen zu lassen. Klar, die Herausforderung hatte definitiv eine Rolle gespielt, aber es war nicht nur dieses "Jäger-Beute-Verhältnis", was sie dazu brachte Zeit mit der Brünetten zu verbringen wollen. Warum auch immer, fühlte sie sich ziemlich zu dieser unsicheren Schönheit hingezogen und das verwirrte sie gewaltig- auch wenn sie das natürlich niemals zugeben oder sich auch nur anmerken lassen würde. "Ich weiß, es ehrlich gesagt nicht", gab sie auf die Worte der anderen hin zu und lachte leise auf, "aber wenn doch, ich höre es trotzdem immer wieder gerne." Sanft lächelte sie die Studentin an, ehe sie auch schon ihre Lippen aufeinander legten. Innerlich grinste sie leicht, als die Brünette ihre Lippen voller Leidenschaft empfing, was ja nur bewies, dass sie die ganze Zeit recht gehabt hatte und wer mochte dieses Gefühl, denn bitteschön nicht? Während sie sie leidenschaftlich küsste, strich sie mit ihren Fingern sanft über ihre weiche Wange. Ihre Haut erinnerte an einen frisch gepflückten Pfirsich. Genauso weich und genauso verführerisch.


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#8

RE: Wohnzimmer

in Maybelle King 08.08.2014 00:23
von Maybelle King • 47 Beiträge

Hier sah man wieder, dass beide sich ähnlicher waren, als es ihnen bewusst war, nicht? Lynetta wusste nicht, ob sie bereit war, dass jemand ihr Eis zum Schmelzen brachte und May wusste nicht, ob sie bereit war, sich ihrer Sexualität hinzugeben. Wäre sie jemals bereit dazu? Sie war nicht interessiert am männlichen Körper - das, was sie anzog, waren die weiblichen Kurven, die zarten Lippen und die weiche Haut. Die Weiblichkeit. Frauen. Doch war sie bereit sich das endlich einzugestehen und es vielleicht sogar offen zuzugeben? Sie zeigte sich immer Selbstbewusst, doch steckte nichts dahinter. Unsicherheit. Mehr war in dieser bildschönen Brünetten nicht zu finden! Doch so, wie es der atemberaubenden Blondine ging, so erging es auch May. Sie empfand etwas für ihr Gegenüber. Sie fand sie anziehend. Ihren Körper, wie sich ihr Busen unter ihrem Top abzeichnete. Wie sie sie anlächelte. Wie sie sie berührte - selbst, wenn es nur ein einfaches Händeschütteln war. Kurz schüttelte sie ihren Kopf, strich sich nun eine dunkle Haarsträhne aus dem hübschen Gesicht, "Wenn ich es noch nicht gesagt habe... Dann... du bist wirklich wunderschön...", leise sprach sie ihre ehrlichen Worte, die sie, während sie es endlich einmal aussprach, errötete. Ein wenig unangenehm war ihr ihre Unsicherheit durchaus - aber durch die Anwesenheit der Blondine konnte sie dies natürlich vergessen. Ja,nun blendete May wirklich aus. Langsam lehnte sie sich ein wenig nach vorne,sodass sie Lyn schließlich nachhinten drücken konnte und sich über sie."Sei sanft zu mir.."grinsend biss sich May auf die Unterlippe nachdem sie Lyn die Worte verführerisch entgegen gehaucht hatte. Sex sorgte durchaus ein wenig dazu,dass May zeigte wie verführerisch sie sein konnte und da es sich so gut anfühlte. Ihre Haut,ihre Lippen auf Lyn's fiel ihr dies ziemlich leicht..


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#9

RE: Wohnzimmer

in Maybelle King 08.08.2014 00:32
von Lynetta Garwain • 100 Beiträge

In der Tat. Anscheinend waren die beiden sich ähnlicher, als ihnen bewusst war. Beide dachten über Dinge nach, die sie verwirrten, beide wussten nicht, ob sie bereit dazu waren ihr Leben zu verändern, die Veränderung zu zulassen. Bei May war es ihre Sexualität und bei ihr Angst Liebe zu empfinden, verletzt zu werden. Es war schon lustig, dass ausgerechnet die beiden sich gefunden zu haben schienen, die einander an Unsicherheit nur überbieten konnten. Aber war das nicht immer so im Leben? Es kam nie so, wie es vielleicht am besten gewesen wäre. Oder war es vielleicht gerade gut, dass sie sich so ähnlich waren, dass sie gemeinsam lernen konnte ihre Ängste zu überwinden? Wer wusste schon so genau, wie sich alles noch entwickeln würde, ob es wirklich ratsam war, wenn sie sich gemeinsam und nicht mit irgendwelchen anderen Leuten dadurch kämpften. Vielleicht schürten sie ihre Ängste ja auch nur gegenseitig und würden sich eher schaden als nützen? Man würde es vermutlich erst bemerken, wenn es zu spät war. "Danke", murmelte Lyn leise leicht verlegen auf das offensichtliche Kompliment der Brünetten und und strahlte sie an, "du bist aber auch einfach nur wunderschön." Und es war wirklich ernst gemeint. In ihre Augen war Maybelle so schön wie schon lange keine Frau mehr, die sie gesehen hatte, auch wenn sie versuchte es ein wenig herunterzuspielen. Daran schuld war aber allerdings nicht die berüchtigte Unnahbarkeit, sondern ihre Angst mehr zuzulassen, als sie mit umgehen konnte, die oft mit Kälte verwechselt wurde. "Wer ist denn hier gerade die, die die Dinge steuert", neckte die Blondine die Studentin lachend und zog sie ein wenig näher an sich heran, während sie mit ihren Fingerspitzen an dem Oberteil der anderen zupfte, "immerhin fällst du doch gerade praktisch über mich her und nicht umgekehrt."


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#10

RE: Wohnzimmer

in Maybelle King 08.08.2014 01:00
von Maybelle King • 47 Beiträge

Vielleicht würde die beiden das ,was sie grade haben irgendwann zerstören - wer weiß das schon? May wusste eigentlich gar nicht,was das zwischen ihnen war und wenn sie ehrlich war,wollte sie es nicht wissen. Sie wollte das ,was sie haben genießen,solange sie konnte. Sie wollte nicht diese unsicheren Fragen stellen,die sie selbst doch hasste zu hören. Die Zeit genießen,die man hat war doch nichts schlimmes,oder? May weiß am besten,dass das Kopf zerbrechen einen einfach nur wahnsinig machen würde. Und das wollte sie vermeiden. Sie wollte die nähe der wunderschönen Blondine genießen. Immerhin war Lyn die erste Frau,die es wohl geschaft hatte May's wahren Gefühle hervorzulocken - was auch verständlich war - wie hätte sie ihr auch nur weiterhin widerstehen könnte? Sie war so schön,anmutig ..einfach perfekt. In May's Augen. Auch wenn Lyn,dies nicht unbedingt so sah. Sie tat es. Auf Lyn's Kompliment lächelte sie diese zart an,während sie mit ihrer linken Hand durch die blonde Mähne der Blondine strich."danke.."sie wünschte sich,dass sie 'normal' wäre,wie ihre Eltern es gerne hätten,dass sie sich hingezogen zu Männern fühlte,wie zu Frauen. Aber so war das nun mal nicht. Und das war ihr bewusst. Grinsend hauchte sie ihre nächsten Worte erneut gegen ihre Lippen."Das liegt allein daran,dass ich im Sex so gut bin. Deswegen steuer ich es." amüsiert strich sie mit ihrem Zeigefinger entlang Lyn's Hals bis sie schließlich ihre Lippen an diesen führte.um sanfte Küsse auf diesem zu hinterlassen.


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#11

RE: Wohnzimmer

in Maybelle King 08.08.2014 01:09
von Lynetta Garwain • 100 Beiträge

Vielleicht würde es sie irgendwann zerstören, vielleicht aber auch nicht. Wer wusste es schon? Immerhin war sich Lynetta noch nicht einmal im Klaren darüber, was überhaupt zwischen ihnen war. Dass da etwas war, dass war ihr klar, aber was genau? Sie konnte es nicht näher definieren und es gab auch einen Teil in ihr, der das eigentlich auch gar nicht wollte. War es nicht viel angenehmer, viel einfacher die Situation einfach nur zu genießen anstatt sie dadurch zu zerstören, dass man sie in Schubladen zu zwängen versuchte? Ging es nicht eigentlich viel mehr darum, das Leben zu genießen und das, was es einem gerade bot? Auch wenn sie sich nicht sicher war, ob sie das wirklich konnte- obgleich sie dieses Bild nach außen vermittelte, bedeutete das noch lange nicht, dass sie insgeheim nicht von selbtzerstörerischen Gedanken zerfressen war-, ging es doch darum wenigstens den Schein zu vermitteln als ob es so wäre. Und eine grandiose Schauspielerin wie sie es war, dürfte das auch ohne Probleme schaffe. Zumindest theorethisch. Allerdings war es in einer Situation wie dieser wirklich nicht schwer den Moment einfach nur zu genießen, denn wer würde es bitteschön nicht genießen eine wunderschöne Frau zu küssen? "Ach bist du das?", fragte sie spöttisch nach und grinste May frech an, "das musst du mir wohl noch beweisen. Ich kann mich leider nicht daran erinner, ob du es schon beim letzten Mal getan hättest." Natürlich konnte sie sich daran erinnern- sehr lebhaft sogar-, aber ein wenig Provokation konnte doch niemals schaden oder? Zumal die Brünette zum ersten Mal an diesem Tag wirklich aus sich herauszukommen schien und diese Situation wollte Lyn natürlich nutzen. Sie strich mit ihren schmalen Händen die Seiten der Studentin herauf und zog dabei einfach ihr Oberteil mit hoch, denn irgendwie störrte das ja schon ziemlich. Der anderen dieses vorsichtig ausgezogen strich sie erneut über die nun freigelegte Haut und warf ihr einen bewundernden Blick zu. "Du bist einfach so wunderschön", nuschelte sie leise eher zu sich selbst als an sie gerichtet.


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#12

RE: Wohnzimmer

in Maybelle King 08.08.2014 01:24
von Maybelle King • 47 Beiträge

Wer war sich darüber schon im Klaren? Was genau war zwischen beiden schon groß? Sie waren bisher einfach nur Freundinnen, nicht? Freundinnen, die die gleichen... Vorlieben hatten? Konnte man es so nennen, oder war dies vollkommen falsch? Aber als Liebende konnte man beide nicht bezeichnen - es war nichts vorgefallen, May hatte bisher über alles geschwiegen, hatte es nicht einmal Lynetta sagen können, dass sie doch an Frauen interessiert ist, so wie die Blondine es war. Also konnten beide bestimmt nicht ein... Paar oder zwei Gespielinnen sein, zudem nicht einmal irgendetwas vorgefallen war. Aber egal, wie es weitergehen würde, ob dieser Abend mit Sex enden würde, ob dieser Abend damit enden würde, dass sie nur mit ein wenig Petting sich verabschieden - oder, dass sie sagen, sie gehören beisammen, egal wie es enden würde heute, May würde alles einfach nur genießen. Die Nähe, die Küsse, die Berührungen. Sicher, sie wollte mehr, viel mehr, wollte von der verbotensten aller Früchte naschen, doch ob sie wirklich schon dazu bereit wäre? Das würde sich gleich zeigen...Es wäre zwar nicht das erste mal. Aber das mal,wo sie sich bewusst war,was sie wollte."Ich denke.." grinsend näherte sie sich wieder mit ihren Lippen den der Blondine."Sollte dich nochmal dran erinnern." gerne wurde sie ihr Top los - sie genoss jede einzelne von Lynetta's Berührung und langsam strich sie über den Körper der Blondine,bis hin zu ihrem Bauch über den sie unter dem Tshirt streichte,bis sie ihr half dieses los zu werden.Mit ihren feingliedrigen Fingern nahm sie die Hand der Blondine und ließ sich schließlich nachhinten fallen,um Lynetta mit sich zu ziehen.Mit ihren beiden Händen umfasste sie das Gesicht der Blondine,um sie näher an sich zu ziehen. Ihr Blick war in die Augen dieser gerichtet."Ich..sag sowas echt verdammt selten und ich..werde es wohl kaum wiederholen." sie war eben nicht der Mensch großer wurde - Komplimente lagen ihr kaum." aber wenn ein Mensch verführerisch und schön genug ist jede Frau umzudrehen,dann du." und schon fingen ihre Lippen die der Blondine erneut ein.


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#13

RE: Wohnzimmer

in Maybelle King 08.08.2014 02:06
von Lynetta Garwain • 100 Beiträge

Nun ja Freundinnen? Konnte man sie wirklich Freundinnen nennen? Lyn war sich selbst da nicht so sicher, denn bedeutete Freundin nicht eigentlich, dass diese eine Nacht niemals hätte passieren dürfen? Dass sie sich die Brünette nicht nackt vorstellen dürfte? Zumindest entsprach das nicht ihrer Definition von Freundin. Allerdings, was waren sie sonst, wenn keine Freundinnen? Geliebte waren sie nicht, ein Paar schon gar nicht und eine Affäre auch nicht. Vielleicht war es aber auch einfach falsch versuchen zu wollen dem ganzen einen Namen zu geben, da es einfach nur mehr Druck aufbaute als unbedingt nötig war? Und keiner von ihnen konnte in dieser Situation gerade Druck gebrauchen, zumindest empfand die Blondine das so. Natürlich sie wollte weitergehen, weiter als nur harmlose Küsse auszutauschen- wobei harmlos natürlich immer relativ war und im Auge des Betrachters lag-, doch wusste sie nicht, inwiefern Maybelle mit der Situation klarkam, denn sie wollte defintiv nicht, dass es so endete, dass sie die mit einer Panikattacke ins Krankenhaus einliefern durfte. Das wäre jetzt nicht so ihre Vorstellung von eine spaßigen Nachmittag. "Ja, das denke ich auch", erwiderte sie grinsend und nickte leicht, während ihr es allein bei der Vorstellung schon heiß und kalt über den Rücken lief. Schmunzelnd ließ sie sich zu der Brünetten ziehen und strich ihr sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Ach du übertreibst", wiegelte sie beiden ganzen Komplimenten verlegen ab und konzentrierte sich lieber auf das körperliche als auf das verbale. Sie konnte weder Komplimente gut verteilen, noch sonderlich gut mit diesen umgehen.


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#14

RE: Wohnzimmer

in Maybelle King 08.08.2014 02:26
von Maybelle King • 47 Beiträge

Stimmt... Eigentlich hätte es nicht passieren dürfen, dennoch gab es schon immer diese Freundschaften, aus denen mehr geworden ist, nicht? Tausend mal berührt und tausend mal ist nichts passiert doch beim tausend und einsten Mal hat es eben PENG gemacht. Es kann manchmal eben mehr werden, mehr aus einer Freundschaft und May müsste lügen, würde sie sagen, sie habe sich diese blonde Schönheit nicht auch schon nackt vorgestellt. Alles an ihr wäre bestimmt perfekt. Ihr Körper. Ihr Knackarsch, der in einer Jeans schon zum anbeißen war. Diese Gedanken waren nicht richtig, so sollte sie über einen Mann denken, aber nicht über eine Frau und eine Freundin. Wie dem auch sei, es fühlte sich gut an! Gut, einfach loszulassen, gut ihre Lippen spüren zu dürfen und sich ihr einfach hinzugeben. Sie konnte ihr eine unvergessene Nacht bescheren ... Sicher, mit Männern hatte sich die Brünette bereits vergnügt, doch hatte sie nie Sex mit einer Frau außer dieses eine Mal. Sex mit dem Geschlecht, welches sie anziehend fand... Als sie nun endlich von diesem störenden Stoff befreit war, konnte sie ihre Hände nicht länger bei sich behalten - sie musste ihren Körper berühren, auch wenn sie ein wenig zögerte. Fast zitternd platzierte sie nun ihre Hände an den zarten Bauch der Blondine - oh, welch Gefühl es war...Schließlich gesellten sich auch ihre Lippen zu ihren Händen,ihre Lippen küssten sanft an ihrem hals hinunter bis schließlich hin zu ihrem Bauchnabel. Dieses Gefühl in ihrem Unterleib, dieses Kribbeln, es durchzog immer mehr ihren gesamten Körper. Langsam ließ sie ihre Zunge in ihren Bauchnabel gleiten, doch kurz darauf, wich sie zurück. "W-warte...", ihr Herz raste - vor Verlangen und Unsicherheit. Ihre Eltern waren streng gläubig. Sie würden das niemals gut heißen! Sie könnte das nicht tun... Nicht erneut... sie musste dieses Verlangen im Keim ersticken! "Das... ich...", sie drückte ihr ihr Top entgegen, zog sich ihres schnell wieder über und ging gleich ein paar Schritte weg, entfernte sich von ihr, der Verührung in Person. "Geh einfach... oder nein. Ich gehe, du... findest ja raus. Zieh einfach die Türe zu bitte. Danke.", das Tshirt falsch herum angezogen, ließ sie unsicher und sich ein wenig schuldig fühlend, das alles so genossen zu haben aus der Wohnung hinaus. Sie konnte das nicht durchziehen.. sie durfte nicht!


zuletzt bearbeitet 08.08.2014 02:48 | nach oben springen

#15

RE: Wohnzimmer

in Maybelle King 08.08.2014 21:38
von Lynetta Garwain • 100 Beiträge

In der Tat, es gab viele Freundschaften, aus denen plötzlich mehr geworden ist. Wo man plötzlich gar nicht mehr anders konnte als sich die Kleider vom Leib reißen zu wollen, wo man nichts mehr außer schmutzigen, verdorbenen Gedanken hatte. Aber die Blondine hatte bisher immer angenommen, dass das nur ein Märchen aus irgendwelchen klischeehaften, schnulzigen Liebesfilmen war und nicht etwas, dass es so in der Realität gab, doch vielleicht irrte sie sich da ja auch? Vielleicht war es genau das, wie man das Verhältnis zwischen May und ihr beschreiben konnte? Sie wusste es nicht, aber jetzt war wahrscheinlich auch der falsche Zeitpunkt sich Gedanken darüber zu machen. Immerhin war sie gerade kurz davor Sex mit einer absoluten Schönheit zu haben- da interessierte es sie ziemlich wenig, was genau sie jetzt mit der besagten Schönheit verband. Da waren ihr andere Dinge wirklich wichtiger. Dass Mays Hände zitterten, spürte die junge Studentin und bedauerte es ein wenig, da sie nicht wusste, was sie noch sagen konnte, damit sie sich mehr entspannte. Das war einfach etwas, dass sie mit sich selbst ausmachen musste, bei dem Lyn ihr nicht mehr helfen konnte, als sie es jetzt schon tat. Irritiert schaute sie auf, als May auf einmal einen Rückzug machte. Es wäre auch zu schön gewesen, um wahr zu sein, wenn es geklappt hätte. Es war einfach nur so sonnenklar gewesen, dass es wieder irgendetwas geben würde, das den Moment ruinierte. So war es doch immer in ihrem Leben. Bevor sie überhaupt realisiert hatte, dass die Brünette abhauen wollte, flüchtete diese schon. "May, jetzt warte doch mal", rief sie ihr nach, doch vergeblich. Die Brünette war schon weg. "Verdammte Scheiße",fluchte sie leise und kickte in einer beiläufigen Handbewegung einen Fotorahmen so von einem Regal, dass das Glas auf dem Boden zersplitterte, ehe sie auch aus der Wohnung verschwand.


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