
Das heute war eindeutig alles zu viel. Viel zu viel. Sie hätte ihn nicht aufsuchen dürfen, hätte zuerst ihre Mutter aufsuchen sollen - sich entschuldigen, denn genau das hatte sie vor. Sie liebte ihre Mutter, liebte Jon und Lexi. Die ihr drei wichtigsten Menschen auf der Welt und doch war Ana zu egoistisch, zu verwirrt und zu dumm, dass sie mit einen von den drein, oder aber mit allen von ihnen spricht. Ihre Mutter hätte es ihr nicht vorgeworfen - sie hielt immer zu ihrer Tochter. Lexi hätte sie doch auch verstanden, hätte ihr geholfen dieses Schuldgefühl loszuwerden und Jon... er hätte sie beruhigt. Er wäre da gewesen und hätte ihr geholfen, so wie er es immer getan hätte - ja, inzwischen war es ihr klar... Doch in dem Moment, als sie die Leiche ihrer Schwester sah, wollte sie nur noch weg, nur noch verschwinden, all das hinter sich lassen und am Liebsten gleich gar nicht mehr kommen. "Du... ihr... seid kein Paar...", ein Stein fiel ihr vom Herzen, ein solch großer Stein, dass er diesen eigentlich hätte hören müssen und angetrunken, wie das junge Ding nun einmal war, legte sie beide Hände an seine Wangen und gab ihm einen dicken - Kuss konnte man gerade nicht sagen - Schmatzer. "Ich bin wirklich... woooow. Ihr... oh Gott. Jetzt will ich aber noch einen Drink.. darauf müssen wir immerhin anstoßen!", grinsend blickte sie ihr gutaussehendes Gegenüber an, wollte natürlich noch ein wenig trinken - weil sie für den heutigen Abend ja noch nicht genug hatte, doch wurde ihr nach einem Zusammenstoß mit ihrem hübschen Köpfchen und dem Tresen gleich bewusst, wieso sie nicht so viel trinken sollte. Doch ihr Retter war wieder einmal in ihrer Nähe - wie immer. "Immer noch die gleiche...", murmelte sie und rieb sich erneut die Stelle, an der sie sich stieß. Immer fest dagegen drücken, nicht, dass sie einen blauen Fleck danach haben würde - wie peinlich! Natürlich stützte sie sich nur zu gern an den muskulösen Mann und ließ sich von ihm in sein Auto helfen, "Ich liebe dieses Auto...", merkte sie trotzt der Kopfschmerzen und ihrem Unwohlsein an. Erst, nachdem er vor ihrem Penthouse parkte. "Kannst du mir noch... kurz hochhelfen?", wie nicht anders zu erwarten, tat er dies natürlich. Jon war nicht ein Mann, der eine Frau nur absetzte und weiterfuhr, egal, wie sehr er Eliana hasste, er würde dafür sorgen, dass sie gut zuhause ankommt. So wie am heutigen Abend. Die Haustüre aufgesperrt, bat sie diesen noch mit rein und steuerte direkt auf das Wohnzimmer zu, wo sie sich sofort auf das Sofa legte. Mit beiden Händen massierte sie ihre schmerzende Schläfe. "Geh noch... nicht... Ich muss dir noch etwas sagen, Jon..." - sie würde ihn zu nichts zwingen... wenn er gehen wollen würde, könnte er das natürlich tun...





Jon hatte ihr immer gesagt,dass sie das Trinken sein lassen soll,diese Frau vertrug es einfach nicht. Nach nicht mal zwei Drinks war sie teilweise komplett weg. Okay,es war duchaus amüsant,dass musste er zugeben ,dass er sich zu sehr Sorgen um sie machte - verrückt,dass weiß er - aber es war nun mal so und da sie sich so oder so nicht dran erinnern würde - passte das schon. Er kannte Eliana besser als sie glaubte,viel besser. Natürlich wusste er ,dass sie nicht grundlos abgehauen war,was aber nichts daran änderte,dass er wütend war,wohl sogar verletzt darüber,dass sie glaubte sie könnte sich ihm nicht anvertrauen - hatte sie vergessen,dass Jon ein echt schlechter Mensch war? Sogar töten würde,für das was er wollte? Wie könnte er sie für etwas verurteilen,was sie _nicht_ einmal getan hat. Sie war nicht schuldig. Fertig. Unschuldig war sie und würde sie es Jon erzählen er würde ihr - trotz allem - klar machen,dass ist nicht ihre Schuld war. Und dann würde er sie anschreien. Sie als dumm bezeichnen. Jup. Aber das war sie sicherlich schon gewohnt. Sie kannte ihn doch und ja - er fand das diese Frau komplett den verstand verloren hatte,doch war es auch so,dass sie deshalb genau zu ihm passte. Und ja es wäre alles kaputt gewesen und.. sie hattee s runiert. Ja,er hatte ein Herz..und sie war die erste Frau,die er in dieses reingelassen hatte. Bei dem Gedanken könnte er sich irgendwo runter stürzen - wie konnte er eigentlich so dumm sein? Wie konnte er jemandem vertrauen,sie sogar seiner Mutter vorstellen wollen? Aber _niemals _ wieder würde ihm so etwas passieren. Er war fertig damit.Fertig mit Gefühlen,damit sich zu verlieben. Es zählte nur noch der Spaß und das sollte der brüteten Schönheit klar sein,wenn nicht würde er es ihr klar machen. Langsam trottelte er ihr nach. Zu viele Erinnerungen. Dieses Loft..verdammt. Er war nicht der gefühlvolle - aber Lexi's Art färbte ein klein wenig auf einen ab - er war froh,dass sie einfach alles vergessen würde. "Geh schlafen,okay? Und wenn was ist..ruf mich an,okay?" sie kannte ihn verdammt gut,denn sie wusste,dass er eien Frau - egal wie gleich sie ihm war - niemals ablegen würde,wie ein billiges Flittchen,dass war einfach nicht seine Art. Er hatte dies seiner Mutter ihm versprochen,wenn es auch nur für eine Nacht ist,sollte er den fRauen das Gefühl geben,dass sie etwas wert ist - und wer ihn kennt weiß,dass er alles tun würde,was seine geliebte Mutter von ihm will.Grade wollte er sich umdrehen als er ihre Bitte wahr nahm.Seine Augen verdrehte er doch schließlich entschloss er sich,sich zu ihr zu gesellen. Langsam drehte er sich um."Du willst reden. Dann reden." die Arme vor der Brust verschränkt sah er sie abwartend ab.




Sie trank eigentlich auch so gut wie nie. Sehr selten, doch war alles im Moment zu viel. Außerdem sollte er glauben, sie würde Alkohol nun mehr vertragen - ihr Plan schlug vollkommen fehl. So machte sie sich nun zum Affen und lieferte eine wirklich peinliche Show ab, nicht? Sie wollte damit nicht erreichen, dass er sich um sie sorgt - sie freute sich natürlich darüber, dass er dies tat, doch war ihr eigentliches Ziel nur den Schmerz zu betäuben. Den Schmerz über das Wissen, dass Jon und Lexi ein glückliches Paar sind - eine Lüge, die sie natürlich geglaubt hatte. Sie glaubte seinen Lügen, glaubte jedem einzelnen Wort, weil es sie nicht verwundert hätte. Somit war es natürlich eine Erleichterung zu wissen, dass dem nicht so war. Fragen, wieso er sie so eifersüchtig machen wollte, würde sie ihn noch. Sie müsste nur den geeigneten Moment abwarten.. "Ich... Setz dich, okay?", kurz schenkte sie ihm ein Lächeln, ehe sie auf ihre Hände blickte, unsicher mit diesen spielte. "Ich weiß, dass es zu spät ist. Ich... weiß, dass ihr mich hasst und ihr habt weiß Gott jedes Recht dazu... aber lass mich dir wenigstens erklären, wieso ich... gegangen bin.", sie wich seinem Blick aus, konnte seinen eisblauen Augen nicht stand halten. "Ich.. habe meine Halbschwester kennengelernt... Sie war an dem Tag... an dem ich verschwunden bin, bei mir. Suchte meine Hilfe, bat mich um Zuflucht, da sie nicht länger bei unserem Vater bleiben wollte und... ich... hab sie weggeschickt. Ich wusste nicht, ob ich ihr vertrauen kann... Du kennst meinen Vater nicht... er... ich hatte Angst, dass sie ihn zu mir führt, oder mich zu ihm bringt, wenn ich Zeit mit ihr verbringe und das wollte ich nicht...", es war das erste Mal, dass sie so offen darüber sprach, dass sie die Wahrheit einfach heraus sagte, alles so, wie es passiert ist, "Und... genau deswegen habe ich sie fortgeschickt. Daraufhin hat sie... sie hat... Selbstmord begangen...", nach diesen Worten, schwieg sie für einen Moment, presste ihre Lippen zusammen und versuchte ihre Tränen zurückzuhalten. Wieso fiel die Wahrheit so schwer? Wieso hatte sie noch immer nicht damit abgeschlossen? "Ich wusste mir nicht weiter, Jon... Ich... hab sie umgebracht und... ich konnte nicht länger hier bleiben, also hab ich die Flucht ergriffen, aber... bitte...", sie blickte ihn mit wässrigen Augen an, schüttelte den Kopf und griff nach seiner Hand, "Bitte... glaube nicht, dass ich DICH oder Lexi gerne zurückgelassen habe... oder dass ich Angst hatte vor... etwas Ernsterem. Ich weiß, wie es hat aussehen müssen... aber... es war niemals wegen dir oder deiner Mutter...", alles, was er wissen sollte, war nun gesagt, nicht? Er würde ihr bestimmt nicht verzeihen, könnte sie vermutlich auch nicht verstehen - sie verstand sich selbst nicht einmal - doch musste sie es endlich loswerden, es sich endlich von der Seele reden und... es tat gut. Sehr gut! Es war befreiend ihm all das sagen zu können... "D-du kannst jetzt gehen.. ich hab dich lang genug aufgehalten und... ich weiß, dass ein einfaches 'Es tut mir Leid' diesmal nicht reicht... Ich werde es vermutlich niemals wieder gut machen können, nur bitte... halte mich nicht für ein herzloses Miststück, das dir nur das Herz brechen wollte... Wobei... es... wohl doch nur ein Spiel war, nicht?", die letzte Frage nuschelte sie in ihren nicht vorhanden Bart, ehe sie kurz zu ihrem Koffer lief und einen kleinen Anhänger herauskramte, den sie ihm entgegen hielt. "Es... ist ein Glücksbringer. Aus Japan...". Sie hatte die ganze Zeit über an ihn gedacht, nur der Brief, der noch in ihrer Tasche steckte.. diesen konnte sie ihm nicht geben.





Ihm war bewusst,dass sie nicht grundlos gegangen war,aber wenn er ehrlich war wollte er die Entschuldigung wohl nicht hören. Es war einfacher einem Menschen einfach aus dem Weg zu gehen als zuzugeben,dass er einen verletzt hat. Jon würde dies natürlich niemals zu geben,er würde nicht zugeben,dass er sie jeden einzelnen Tag vermisst,dass er sich nach ihrem perfekten Körper,nach ihrer Nähe sehnt...das war einfach viel zu hart. So hart,dass er es einfach nicht zugeben wollte. Er lauschte ihren Worten,setzt sich neben sie - jedoch mit ausreichend abstand - seine linke Hand ruhte auf der Sofalehne,während er mit der anderen sein Feuerzeug immer auf und zu klappte,sodass man deutlich das Klirren hören konnte. Er sprach keine Sekunde dazwischen sondern ließ sie das los werden,was wohl auf ihrer Seele lag. Und als sie schien fertig zu sein,steckte er das Feuerzeug in seine Hosentasche ehe er sich langsam erhob,sofort griff er grob nach ihrem Handgelenk und zog sie an sich. Sein Blick war in ihre Augen gerichtet. Sein Blick war schwer zu definieren : war das Wut? Enttäischung? Trauer? Mitgefühl. Man wusste es nicht. Der schwarzhaarige schüttelte den Kopf."Was soll der scheiß? Wieso sagst du mir das jetzt?" unsanft stieß er sie ein wenig zurück ehe er mit einem mal den Tisch,der vor ihm stand umtrat."Was hast du geglaubt? Das ich dich verurteile,weil du niemandem vertraust!? Sag mal kennst du mich überhaupt , hast du überhaupt einen blasen Schimmer,wer ich bin? Oder sackte das niemals in deinem Gehirn durch!?" mit jedem weiteren Wort wurde der eh schon impulsive Mann immer lauter,bis er sie fast schon anschrie."Dein Vater hätte ruhig kommen . Glaubst du wirklich ich hätte dich nicht vor ihm beschützt!? Und Lexi.. verdammte scheiße Ana. Sie ist deine beste Freundin und falls du es nicht gewusst hast.." nun machte er eine Pause."Wir alel haben unsere scheiß Probleme,aber deshalb gehen wir nicht von den Menschen wegen,denen wir was bedeuten. Wir bleiben! Weil,hey,vielleicht brauchen sie einen auch. Aber dein scheiß Egoismus ist stärker als alles andere." wütend b lickte er sie an."Weißt du was es war kein scheiß Spiel. Alles,was ich je zu dir gesagt hab,war die eiskalte Wahrheit.Und den scheiß bereue ich jetzt,weil DU mir nicht genug vertraut hast,weil du sofort glaubst ich wäre einfach über dich weg,dass ich alles vergessen hätte. Alles. Und das sagt nämlich verdammt viel über DICH aus." und schon drehte er sich um,machte Schritte von ihr weg. Er drehte sich um."Komm her und küss mich. Los."auffordernd zog er eine Augenbraue nach oben. Es war schon immer so,dass er überaus Dominant war - wollte er was,sollte man es ihm geben,sonst konnte er nämlich verdammt launisch,wütend werden - und ein wütender Jonathan Gray war nie etwas gutes.Und das wusste Eliana doch von allen Menschen am besten,nicht? Wie oft hatte sie gesehen,dass jemand ihm dumm kam und er gleich ausflippte."Los,Ana jetzt,bevor ich mich verliere." Ja,er war grade in einem verdammt seltsamen zustand.




Niemand sollte glauben, dass Eliana es nicht nach den ersten zwei Wochen bereut hatte. Wie oft blickte sie auf ihr Handy, überlegte ob sie antworten sollte, jemanden anrufen sollte, doch wusste sie nicht, was sie hätte sagen sollen. Wie sie es hätte erklären können - bessere wäre es bestimmt gewesen, denn sich nach zwei Wochen zu melden anstatt nach sechs Monaten war doch ein gewaltiger Unterschied, nicht? Rückgängig konnte sie es nun auch nicht mehr machen - leider. Also war es an der Zeit die Wahrheit zu erzählen, um den Menschen, den sie wohl noch immer liebt, genau das zu beweisen. Sie vermisste ihn, er war immer in ihren Gedanken - wie oft sie von ihm träumte, konnte sie schon gar nicht mehr zählen und doch war sie ein unreifes, junges Mädchen, welches ihn zurückließ und auch seiner Mutter gegenüber unhöflich war. Neben ihm zu sitzen, wissend, dass er ausrasten könnte, würde er die Wahrheit kennen, machte ihr Angst. Ihre Angst, sowie die Unsicherheit war ihr wohl deutlicher anzuerkennen, als jemals zu vor. Noch mehr Angst machte ihr jedoch seine Reaktion. Wie würde er reagieren? Aufstehen und verschwinden? Sie umarmen? Oder bedeutete ihm das alles rein gar nichts mehr? Ehe sie sich den Kopf weiter zerbrechen konnte, zeigte er ihr seine Reaktion und zog sie ein wenig grob zu sich. "Ich... musste es dir sagen...", versuchte sie sich zu entschuldigen, während sich eine Träne von ihrem Lid löste. Sie zuckte zusammen, umklammerte ihren Körper als er den Tisch umwarf und blickte beiseite. Er war wütend, verletzt, außer sich vor Wut! "Ich wusste nicht, was ich glauben sollte... Ich... das war alles zu viel für mich, Jon... Und vielleicht hättest du mich nicht vor ihm beschützen können! Was, wenn er dir etwas angetan hätte? Denkst du, ich hätte mir das je verziehen?! Und denkst du nicht, dass ich es bereut habe, einfach verschwunden zu sein?! Denn genau das habe ich! Sehr sogar und genau deswegen... deswegen verdienst du die Wahrheit, okay...?!", einen Grund nannte sie ihm jedoch nicht. Nicht nur deswegen verdiente er die Wahrheit, nein, er verdiente sie auch, weil ihm noch immer ihr Herz gehörte. Auf seine Worte, dass Alexia und auch ihr SIE gebraucht hätten, ließ sie voller Schuldgefühle zu Boden blicken. Wie ein kleines Kind stand sie da, welches nicht die Ausmaße ihres 'Verbrechens' kannte. "Ich... es tut mir Leid, dass ich euch im Stich gelassen habe... Es tut mir so unendlich Leid, Jonathan.", die Art wie sie sprach, ihr Unterton konnten ihn deutlich zeigen, wie ernst sie es meinte, dass sie nicht log, es nicht nur so dahin sagte, damit wieder alles in Ordnung ist. Sie bereute es, es tat ihr Leid und auch das sollte er nun wissen. "Ich... wollte es nicht glauben, dass es nur ein Spiel war, okay...? Ich... das... mit dir und Lexi... es hatte. Es... es hat mich umgebracht.. Ihr wirktet so... echt. So perfekt... Anschließend... wusste ich gar nicht mehr, was ich glauben oder denken sollte..." - erneut versuchte sie sich zu erklären, obwohl sie es so oder so nie verstand, dass er sich in sie... verliebte (?). Dass sein Herz für sie schlug..? War er vollkommen übergeschnappt? Auf seine Aufforderung jedoch zog sie verwundert die Augenbrauen zusammen - hatte sie gerade richtig gehört oder schweifte sie ins Land der Träume ab? "W-was...?", sie blickte ihn mit ihren rehbraunen Augen an, wusste nicht, was sie tun sollte, wie sie zu reagieren hatte, doch forderte er sie erneut auf. Mit Tränen in den Augen, zugleich einem sanften, dennoch gebrochenen Lächeln auf den Lippen schritt sie auf ihn zu, ergriff mit ihren zarten Händen sein Gesicht und legte sanft, aber mit voller Liebe, seine Lippen... Diese waren die erste Droge, die sie jemals zu sich genommen haben und diese Droge... löste die wohl schlimmste Abhängigkeit aus. Die Abhängigkeit nach ihm...





Dinge rückgängig machen kann man nun mal nicht. Das war einfach nicht möglich,also müsste sie mit all den Konsequenzen leben. Jonathan würde durchaus seine Schwierigkeiten haben ihr zu verzeihen . Wie könnte er auch,wissend das sie ihm einfach nicht genug vertraut hatte . Das war durchaus etwas,dass nicht so schnell und einfach zu verkraften ist. Das war einfach nicht möglich. Nicht für ihn,es war einfach viel zu viel passiert,dass er dies so schnell vergessen konnte . Natürlich war er verliebt in sie gewesen,darum reagierte er doch auch so auf ihr wiederkommen. Darum war er auch jetzt noch nicht sonderlich nett zu ihr. Er musste noch mit all dem fertig werden - und seine Reaktion war für ihn als Person gnaz gewöhnlich. Neuigkeiten waren nicht so sein Ding - erst recht nicht solche. Seine dunkle Augenbrauen zog sich langsam in die Höhe und ungläubig blickte er das verängstigte Wesen an."Und wieso? Wieso musstest du es genau JETZT sagen. Du hättest es damals sagen sollen und diesen ganzen scheiß vermeiden sollen. Hast du aber nicht." natürlich musste er ihr das nochmal sagen. Er konnte nicht anders. Er konnte das einfach nicht nachvollziehen. Wovor hatte sie den bitte Angst?"Ich dich nicht beschützen können?" amüsiert lachte der gebürtige New Yorker auf während er sich an der Sofalehne fest hielt."Sag mal bist du in England auf deinen scheiß Kopf gefallen? Dein Vater kommt in MEINE Stadt und du glaubst,dass ich ihn nicht wieder raustreten würde? Hast du eigentlich ganz vergessen wer ich bin !?" er schien ganz schön amüsiert darüber zu sein,dass sie glaubte ihr Vater könnte ihm irgendwas ab. Jon hatte keine Angst vor Blut an seinen Händen . Ganz und gar nicht. Und für sie? Für sie hätte er einfach alles getan. Hatte er das nicht oft genug gezeigt? Allein,dass er mit dem Sex gewartet hatte und nicht mit anderen Frauen ins Bett gesprungen war sagte doch alles.Er war verliebt in sie gewesen. Doch wie war das heute? Das war wirklich eine FRage,die er selbst nicht beantworten konnte und wollte. Die Antwort darauf stand einfach in den Sternen. Sowas von in den Sternen.Er wollte auch eigentlich nicht darüber nachdenken - es war ihm ganz egal. Er hatte jetzt andere Dinge,die durch seine Gedanken schwirrten und er versuchte wirklich nachzuvollziehen. Er konnte einfach nicht. Er hätte sie doch niemals so im Stich gelassen - auf den Gedanken wäre er niemals gekommen. Doch sie schon. Sie waren sich wohl doch nicht so ähnlich,wie er geglaubt hatte, Ganz und gar nicht. Schnaufend blickte er sie."Jetzt.Bevor ich es mir anders überlege."Sie sollte sich nichts einbilden - das war alles nur dazu da,damit er diese Wuit vergessen konnte. Gleich nachdem er ihre Lippen spürte,legte er seine Hände um ihre Hüfte um ihren Körper so näher an den seinen zu drücken. Knurrend löst er sich von ihr. Sein Blick fällt immer abwechselnd von ihren Augen zu ihren Lippen."Sprich nicht." merkte er hauchend an ehe er voller LEidenschaft,nachdem er ihr Gesicht mit seinen Händen umfasst hatte,ihre Lippen einfing. Er drückte sie nachhinten,sodass er schließlich auf ihr auf dem Sofa landete.Seine Lippen lösten sich keine Sekunde von den ihren..




Sie wünschte sie könnte irgendetwas tun, um ihm zu beweisen, wie sehr sie ihn damals liebte und dass sich an diesem Gefühl nichts geändert hatte. Aber selbst damals war sie nie dazu in der Lage ihm zu sagen 'Ich liebe dich'. Wieso hatte sie solche Probleme damit? Wieso konnte sie nicht einfach das sagen, was sie empfand? Eliana war eine komplizierte junge Frau und es wäre wohl das beste und vor allem das einfachste, wenn er doch einfach gehen würde, verschwinden würde und ihr unter keinen Umständen verzeihen würde. Verständnis könnte sie aufbringen. Sicher, es würde ihr das Herz brechen, doch könnte sie es verstehen, nachdem, was sie ihm angetan hätte und eigentlich würde sie ihm auch genau das raten. Er sollte sie alleine lassen, ihr so das Herz brechen, wie sie es getan hatte... Etwas anderes verdiente die junge Brünette ihrer Meinung nämlich nicht. "Gott. Ich weiß, dass ich es damals hätte sagen sollen, okay?! Und ich sage es dir jetzt, weil... ich es versuche dir zu erklären, Jon. Ich weiß, dass... es nichts ändert und dass... Gott, ich erwarte bestimmt nicht, dass du mir verzeihst oder mich verstehst, aber du sollst wissen, dass ich niemals ohne Grund gegangen wäre...", er war wütend, er war verletzt und all das war ihre Schuld. Sollte man nicht dafür sorgen, dass es den Menschen, die man liebt, gut geht? Und wieso hatte sie das genaue Gegenteil getan...? Richtig, weil sie egoistisch ist. Er hatte Recht. Mit jedem einzelnen Wort. Als er jedoch erneut davon anfing, dass er sie hätte beschützen können, schüttelte sie hastig den Kopf. "Hör doch auf, Jon! Du kennst ihn nicht... Du weißt nicht... wie... gefährlich er ist. Wie...", sie verstummte. Tausend Bilder spielten sich in ihrem Kopf ab. "Er... könnte dir weh tun.. und wenn...", sie rieb sich den Nacken, ihr Blick war ins Leere gerichtet, "wenn er wüsste, dass du mir wichtig bist... Ich könnte dich nicht durch ... durch seine Hand verlieren... Wenn ich dich verliere, weil ich... dumm war... okay, aber durch ihn...", sie schnappte nach Luft, versuchte diesen elenden Kloß in ihrem Hals loszuwerden. Sie wusste, wer Jon war, doch er wusste nicht, was für ein Mann ihr Vater war. Sie hatte nicht grundlos Angst vor ihm... Die Angst Jon zu verlieren, weil es ihm nicht passte, dass sie verliebt war, dass sie einen Mann an ihrer Seite hätte, war zu groß. Konnte der Schwarzhaarige das nicht einfach verstehen? Es nicht hinnehmen? Aber wenn sie es jemandem hätte anvertrauen können... er wäre es gewesen... "Jon... ich weiß, es ist zu spät... aber... am Meisten... tut es mir Leid, dass ich dir nicht genug vertraut habe... Ich... hätte es besser wissen müssen... aber trotzdem war einfach diese Angst da, okay?". Er würde sie nciht verstehen... Vermutlich niemals. Aber er sollte sich dennoch an ihre Worte erinnern. Aber im Moment zählt nicht einmal mehr das. Seine Lippen.. wie sehr hatte sie diese Berührungen vermisst? Sein starker Arm, der sie bestimmt an sich zog... Gerade als sie irgendetwas entgegnen wollte, vernahm sie seine Worte und nickte schweigend. Als sie nun das Sofa unter sich spürte, keuchte sie für einen Moment auf, keuchte in den Kuss hinein, denn von seinen Lippen konnte sich sie sich nicht lösen. Zu lange war sie auf Entzug, zu lange hatte sie auf diese verzichten müssen und es war gerade wie ein Geschenk diese nun spüren zu dürfen. Ihre Hände ließ sie langsam über seine Brust streichen, bis sie diese unter sein Shirt platzierte um über den Sixpack zu streichen...





Na,damit sollte sie jetzt aber nicht anfangen! Denn genau diese drei Worte konnte er doch selbst nicht sagen. Er hatte sie noch nie ausgesprochen. Für ihn waren es wie Fremdworte,die er oft gehört hatte - von irgendwelchen Frauen - aber er selbst hatte sie niemals gesagt. Er glaubte,wenn man diese Worte nicht verstand,nicht wusste was sie eigentlich bedeuten sollte man es nicht aussprechen,dass war nicht Fair . Er selbst würde sie also nicht benutzten. Er verstand die liebe nämlich eigentlich gar nicht. Er glaubte auch noch an diesen wahre-Liebe-Quatsch - den erzählen sich nur liebesbedürdige Frauen. Gut,vielleicht ging er an das ganze zu negativ ran - immerhin..hatte er da bestimmte Gefühle gegenüber Eliana. Aber war das wirklich Liebe oder einfach nur ,dass er sich hingezogen fühlt? Das sein Körper sich nach ihrem sehnt? Aber würde er dann wütend auf sie sein,weil sie gegangen war? Wohl kaum. Sie hatten nicht mal Sex gehabt. Nicht,dass er nicht oft genug daran dachte ihr einfach die Kleider vom Körper zu reißen und ihr eine neue Welt zu zeigen,eine Welt,die sie um de Verstand bringen könnte. Eine Welt,die sie zum jetztigen Zeitpunkt gar nicht kannte- denn er wusste verdammt gut,das ssie noch nie ein Mann so wahnsinig gemacht hat,wie er. Allein seine Blicke konnten sie doch um den Verstand bringen."Worte sind jetzt nicht nötig,Eliana. " murmelte der Schwarzhaarige in den Kuss hinein.Oh,nicht nur er war seine Droge. Sie genauso seine. Wobei mer sie nicht nehmen wollte!! Er wollte ihr verdammt nochmal aus dem Weg gehen,aber sobald sie diese weiche,liebenswerte Seite zeigte wurde er einfach schwach! Er war wie Wachs in ihren Händen! Und das nervte ihn tierisch. Aber gut. Das war nur heute so - morgen würde er das tun,was er vorgehabt hatte,immerhin konnte er es nicht nochmal passieren lassen - richtig? Er konnte einach nicht! Sonst würde man noch annehmen,dass er einer dieser Kerle war,den man verarschen konnte! Und das war er nun mal ganz und gar nicht! Er war nicht weich! Er hatte einen Rug zu verlieren. Also.. es war einfach Sex. Genau. Den hatte er mit anderen Frauen auch einfach so und das gleiche würde auch mit ihr ablaufen. Und irgendwie war er sich heute verdammt sicher,dass sie wollte,was er wollte,weil sie sich einfach zu lange nach ihm gesehnt hatte. So einfach war das. Seine Hände stemmte er schließlich,als er sich von ihren Lippen löste,neben ihrem Gesicht ab. Sein Blick war in ihre Augen gerichtet. Durchdringend blickte er sie hin."Also..Eliana..?" er nähert sich langsam ihren Lippen,biss sanft auf ihre Unterlippe."Willst du..oder muss ich dein Loft verlassen ohne das unsere Körper...eins geworden sind?" seine Worte raunte er nur so dahin.. Wie könnte sie bitte jetzt nein sagen? Wie könnte sie ihn vor die Tür sitzten,wenn sie genau wusste,dass sie nichts anderes wollte,als ihn. Seinen Körper spüren. Seine Hand wanderte langsam runter zu ihrer Hose,wo er mit dem Knopf der Jeans spielte. Ein Wort und sie wäre all ihre Klamotten los. Und das war ein Versprechen!




Drei kleine Worte mit einer riesigen Bedeutung. Ihr fiel es immer schwer diese Worte zu sagen. Meist sagte sie nur "Hab dich lieb", aber so gut wie nie "Ich liebe dich." - war sie überhaupt dazu fähig? War sie zu Liebe fähig? Diese Frage stellte sie sich des Öfteren und bis heute fand sie keine Antwort darauf. Sie war verliebt in Jonathan. Sie liebte ihn - und wie sie das tat, aber sich das genau SO einzugestehen war schwieriger als sie glaubte. Sie war eine hoffnungslose Romantikerin. Liebte diese kitschigen Filme wie "P.S. Ich liebe dich" oder "Zufällig verheiratet" - zugleich war sie aber jemand, der sich immer wie Anastasia Steele fühlte. Jemand, der seinen Christian Grey brauchte. Irgendetwas lief also komplett schief mit Eliana, nicht? Glaubte sie an die wahre Liebe? Nicht wirklich und eigentlich sollte sie das in ihrem Alter. Sie war 21 Jahre jung - nicht vierzig... Sie hatte noch nicht einmal ihr erstes Mal und auch, wenn sie immer warten wollte, so hatte sie es in ihren Gedanken schon oft getan. Mit Jonathan. Er durfte all die unanständigen Dinge mit ihr tun, die ihm gefielen. Und heute, heute gäbe es kein Zurück mehr und sie wollte es auch gar nicht anders. Sie wollte mit ihm schlafen, sie wollte eins mit ihm werden. Als er seine Hände nun neben ihrem Gesicht platzierte, blickte sie ihm tief in die Augen, wie aufgeregt sie war, und wie sehr sie ihn wollte, konnte sie nicht mehr verbergen. "I-ich will, Jon... ich will dich... uns... ich will eins mit dir werden...", leise hauchte sie diese Worte gegen seine verführerischen Lippen, führte ihre zarten Hände an seinen Gürtel und öffnete diesen um ihm zu verdeutlichen, wie ernst es ihr war... Sie wollte ihn. Es war längst an der Zeit...





Er hatte genau das,was er wollte. Er hörte diese Worte,die er immer hatte hören wollen . Sie wollte ihn. Sie wollte mit ihm schlafen. Aber er hatte was ganz anderes in Planung. Amüsiert neigte er den Kopf zur Seite."Du willst also...sex?" und schon richtete er sich auf. "Du bist dumm,Eliana." schon stand er auf. Grinsend strich er sein Shirt zurecht."Hast du wirklich geglaubt,dass ich dir verzeihe? Das würde ich niemals tun. Du bedeutest mir rein gar nichts mehr..und ich finde dich nicht mal scharf genug um mit dir zu schlafen und das heißt schon fast." ein lasives Grinsen legte sich auf die weichen Lippen des New Yorker's ,der schließlich eine Packung Zigaretten aus seiner Hose holte. Eine zuündete er an und schließlich zwinkerte er ihr zu."Wir sehen uns,baby. Begeh kein selbstmord,weil ich nicht mehr verliebt in dich bin,kommst schon drüber hinweg,obwohl.." grinsend neigte er seinen Kopf zur Seite."Dann wärst du mit deiner Schwester vereint." lachend verließ er schließlich ihr Loft..Es tat ihm weh. Und wie...




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