Zehn Jahre - eine halbe Ewigkeit, nicht? Nein, für beide ein halbes Leben. Es wäre nichts außer dumm, würden sie das alles einfach wegwerfen und niemand konnte gerade auch nur erahnen, wie dankbar Eliana ihrer Schwester war. Alexia war für sie da, hielt weiterhin zu ihr und genau das war es wohl, was sie brauchte. Hätte Lexi sie fortgeschickt, hätte sie ihr deutlich gesagt, sie könne ihr nicht verzeihen und findet, dass Jon richtig handelte... Wer weiß, was Ana getan hätte. Sie war gerade in solchen Momenten sehr labil und vielleicht wäre sie Jon's Wunsch ihrer Schwester in den Tod zu folgen, nachgekommen. Aber sie hatte Alexia, hatte bestimmt noch ihre Mutter... sie hatte weiterhin Menschen, die sie lieben und die ihr Halt gaben. Ohne diese... ohne diese würde es sich jedoch nicht lohnen noch einen Tag auf dieser Erde zu verbringen. "Ich verspreche dir... ich gehe nie wieder einfach ohne mich zu verabschieden... und egal... was ist, egal welche Probleme ich habe... ich werde sie mit dir besprechen.", es war ein Versprechen, an das sie sich halten würde. Als Lexi nun von ihrem verstecktem Herzen anfing, brachte sie Ana zum Lachen - sie in einer solchen Situation zum Lachen zu bringen, schaffte wirklich nur Lexi. "Du würdest es niemals finden. Nach meinem Tod wird man es sogar noch suchen und es niiiemals finden"; scherzte sie weiter und zuckte zugleich jedoch mit den Schultern, "Ich bin mir nicht sicher, Lexi... Du hättest ihn sehen müssen... Er war anders. Es war keine Angst... es war wirklicher Hass. Verachtung und ich kann es ihm nicht übel nehmen, aber trotzdem... tut es w- Moment... Was hat die Jacke meines Bruders hier verloren?", grinsend sprang sie vom Sofa auf, griff nach der Jacke und kuschelte sich in diese "Oh, Seth... mein edler Ritter... Ihr habt eure Rüstung bei mir vergessen...", sie lachte und stupste Lexi an, "Was habe ich da gestern verpasst?!" - das waren doch jetzt die Momente die zählten!





Alexia war froh Eliana zu haben. Sie war ihre große Schwester,der Mensch mit dem sie über alles reden konnte - klar erzählte sie Eliana nicht von ihrer Mutter. Aber es reichte doch,dass sie wusste,dass die zierliche Blondine ohne Mutter aufwachsen musste,dass es tragisch war ,aber das sie gelernt hat damit zu leben. Und sie hattte ja Rebecca,Eliana's Mutter,die ihr eine verdammt gute Mutter war,seid sie mit ihrem Vater zusammen war - immerhin hatten die beiden Mädchen ihre Eltern auch eigentlich verkuppelt. Alexia wünschte sich immer nichts lieber - seidem Verlust ihrer Mutter - dass ihr Vater jemanden findet,der ihn ergänzt. Und den Menschen hat er gefunden,was Alexia unglaublich glücklich machte,Die Hochzeit war das schönste,was sie jemals gesehen hatte,doch wäre sie noch glücklicher gewesen,wäre ihre Schwester dabei gewesen.Sicher Eliana glaubte nicht an Hochzeiten und alles - aber sie glaubte doch daran das Cavréel und Rebecca zusammen gehören,nicht?"Und wenn du das nächstes mal gehst.." eine kleine Pause machte sie ehe sich ein Lächeln auf ihre weichen Lippen legte."Geh ich mit dir. Weil Schwestern das so machen. Gemeinsam durch Dick und Dümm. Außerdem ist geteilter Schmerz nur halber." wie gerne wäre sie da gewesen als das mit Eliana 's Schwester gewesen wäre - mit Jon zusammen - sie hätten ihr geholfen. Aber...ohne das Eliana's die Stadt verlassen hatte,hätte sie Seth nie getroffen und Alexia wäre niemals...in den Genuss des schönen Briten gekommen. Vielleicht ist er auch ein wenig der Grund,wieso Alexia bei so guter Laune - noch mehr als sonst - ist."oh also ich würde es immer finden." merkte sie grinsend an,"weil ich ganz fest daran glaube,dass es trotz des Schmerzens ,den du mit dir trägst da ist. " ihren Kopf neigte die Schönheit zur Seite."Den Ohne ein Herz w#rst du nicht dazu fähig zu weinen,oder zu lachen oder mir zu sagen,dass es dir wirklich leid tut. Also lass dir von niemandem,jemals etwas anderes einreden,erst recht nicht von Jonathan Gray,der sich wie ein Idiot verhält,indem er nicht jede seiner freien Minuten mit der Frau verbringt zu der er gehört." oh,daran glaubte sie besonders feste. Das die beiden zusammen gehören und immer zueinander finden würden. Doch lockerte sich die Situation mit dem anlaufen von Alexia's Gesicht. Sofort sprang sie auf und wedelte wie wild mit ihren Händen rum."Ana! S-so..war das nicht. Also.."schließlich versuchte sie Eliana gleich die Jacke wieder weg zunehmen."Ich..bin eingeschlafen und er hat sie hier gelassen..mit..Blumen..?" ein wenig zog sie ihre geschwungenen Augenbrauen zusammen und ein kleines Lächeln schlich sich auf ihre rosigen Lippen."Außerdem." nun zog sie die jacke an sich."riecht er verdammt gut." sie kontne einfach nicht anders und lachte schließlich auf."Bist du böse deswegen?"




Es gab doch immer gewisse Dinge, die man nicht einmal der besten Freundin oder seiner Schwester anvertrauen konnte. Man selbst sprach nicht gern darüber, es verletzte einen und so erging es Alexia mit ihrer Mutter und Eliana mit ihrem Vater. So wie Ana wusste, dass Lexi ohne ihre Mutter aufwuchs, so wusste Lexi, dass Ana ohne ihren Vater großgezogen wurde - wie endete das Ganze? Die Eltern der beiden heirateten. Welch Ironie des Schicksals nicht? Eliana war damals nicht ganz so begeistert wie Lexi, dass die Eltern der beiden zusammenfanden. Sie mochte es so wie es war. Sie alleine mit ihrer Mutter. Beide waren ein super Team und sie brauchten doch keinen Mann im Leben. Aber dann kamen sich Lexi's Dad und ihre Mom näher. Sie verliebten sich in einander und Eliana fing damals an, sich öfters mit Jon zu treffen. Einem 10 Jahre älteren Mann. Sie küssten sich. Immer und immer wieder. Es war damals wohl eine Art Trotz-Reaktion, doch verliebte sie sich schließlich in Jon und... vermasselte alles. Aber das war gerade unwichtig. Und je länger sie dann Cavréel und Rebecca sah.. umso mehr wusste sie, dass beide ein perfektes Team waren... "Nichts und niemand kann uns mehr trennen!", versprach sie ihr. Richtig, wenn sie wieder gehen würde, dann nur mit Alexia. "Sag... Mom... wie hatte sie reagiert..? War sie... extrem enttäuscht...? Meinst du sie vergibt mir...?", diese Frage quälte sie natürlich ebenfalls... Sie liebte ihre Mutter doch wie keinen anderen Menschen auf dieser Welt... Sie brauchte ihre Mutter doch... So wie sie eine Schwester brauchte.. und Jon. Ja, sie brauchte ihn, natürlich brauchte sie ihn und diese Erkenntnis nervte sie natürlich schon wieder! "Jetzt lehn dich nicht zu weit aus dem Fenster, Lexi!! Wir gehören nicht zusammen... wir.. wären ein tolles Team, aber... das ist alles!", okay. Genug über Jonathan-fieser-Kerl Gray gesprochen! Das was viel mehr zählte war immerhin diese verdorbene... rein sexuelle Beziehung zwischen Lexi und Seth... "Natürlich nicht... du hast ihm also nicht die Jacke... voller Begierde vom Leib gerissen... sie auf den Boden geworfen und bist dann über ihn hergfallen? Weil... das würde erklären, wieso er seine Jacke vergisst... Er liebt diese Jacke. Die sienes Großvaters. Irgendeine besondere Lederjacke.", so genau kannte sie sich da nicht aus. "Und das würde die Socke auf dem Boden erklären...", sie deutete auf eine Serviertte - die 'weiße Socke' und lachte gemein. "Jaja... die Jacke riecht gut... Soll ich den Prinzen denn anrufen?!", oh ja, Ana hatte gerade wirklich ihren Spaß, aber auf Lexis Frage musste sie wirklich laut lachen, "Böse?! Wie bitte?! Ich gebe euch meinen Segen, Anna. Anna und Kristoff. Ihr dürft heiraten. In Liebe Elsa.".





Machmal...da brauchte es doch eigentlich keine Worte,nicht? Grade die beiden jungen Frauen nicht - meist reichte doch ein einfacher Blick,der der einen sagte,was die anderen meinte. So war es schon immer. Und die Zeit mit Eliana war für sie auch mit nichts zu vergleichen. Sie war ihre Schwester,eine Schwester,die sie sich selbst aussuchen durfte,einen Menschen ,der immer Teil ihres Lebens sein sollte. Der Mensch mit dem sie alt werden würde - denn auch in 40 Jahren wären sie noch Schwester mit ihren Kindern & Enkeln,die auch alle befreundet sind. Ja,dass war Alexia perfekte Welt,die Realität annehmen würde,da war sie sich immer verdammt sicher. Sie gehörten zusammen. Als Schwestern. Und die eine ohne die andere ? Das war doch einfach komplett absurd. Ihr Vater sagte ihr oft genug,wie wunderbar er es findet,das sEliana in Lexi's Leben ist,denn so hat sie wohl einem Menschen,dem sie auch mal helfen kann,dem es gut tut,wenn Alexia da ist. Eliana war eben oft so voller Trauer,was Alexia ebenfalls traurig machte. Sie hoffte das irgendwann ein Zeitpunkt da wäre,wo Eliana aufstehen würde und der Schmerz...einfach kein Teil mehr von ihr ist,dass sie ihn endlich loslässt , ihn weiter ziehen lässt und endlich glücklich wird - denn der Mensch,der ihr da wohl im Weg steht ist sie selber,nicht? So ist es doch meistens,dass man selbst sich im Weg steht,im Weg zum Glück."Genau." grinsend blickte die zierliche junge Frau ihr Gegenüber an. Natürlich gab es diese Auf und Ab's in einer Freundschaft. Aber eine Freundschaft ist nur dann wirklich stark,wenn sie all das durchsteht und nur noch enger wird und das würde bei den beiden immer der Fall sein : jede Brünette braucht ihre Blondine und so war das nunmal."Rebecca..sie war..traurig. Aber wir wissen beide,dass sie dir um den Hals fallen wird. Sie vermisst eure Gespräche schrecklich..sie sieht immer auf deinen Platz..Du musst unbedingt mit ihr reden und mit Daddy auch!" ein Lachen huschte ihr über ihre Lippen."Ich weiß..du..warst nie der Fan von einer Hochzeit..aber.." sie deutete auf das Bild,dass auf der Komode stand."S-schau..es dir an..das Bild sagt alles." auf eine gewisse Weise konnte sie sicherlich nachvollziehen,dass Eliana misstrauisch war,wenn es um Liebe ging,aber sie sollte es einfach loslassen. Vielleicht..würde Jon es irgendwann tun und dann würden sie zueinander finden! Das hoffte sie ganz fest!"Das ist es nicht. Und es hilft nichts,wenn du genau das tust,so tust als wäre alles okay. Das führt zu nur noch mehr Schmerz." ein sanftes Lächeln schenkte sie ihr,doch lachte sie in den nächsten Minuten schließlich während ihr Gesicht so rot angelaufen war,wie noch niemals zuvor."DAs ist sowas von nicht wahr!!!!!" und schon flog der Kissen von dem Sofa auf sie zu."Ich.,.hab ign nur geküsst. Ein kleiner Kuss,und es war perfekt und dann sind wir eingeschlafen. Er hat mir Blumen gekauft!." ja,sie musste ihr ja alles sagen,nicht?




"Ich rede mit ihr... noch heute... Ich muss sie unbedingt sehen und ich hoffe sie... verzeiht mir... Sie hat damals gesagt, dass sie hofft, ich würde sie nicht auch noch enttäuschen und genau das habe ich wohl getan..."; Schuldgefühle über Schuldgefühle. Eliana gab sich immer für alles die Schuld. Es war schon beinahe wie eine Krankheit. Es war zwanghaft. Egal, was los war, sie gab sich die Schuld und gesund war es bestimmt nicht, aber wer weiß, vielleicht würde jetzt ja ihr neues Leben beginnen. Vielleicht würde Alexia ihr dabei helfen, sowie Rebecca und Cavréel. Vielleicht in ferner Zukunft sogar Jon, wenn Alexia recht hatte, dass beide zu einander gehörten und er wohl doch mehr für den brünetten Sturkopf empfand, als sie glaubte. Aber dennoch könnte sie seine Worte nicht so einfach vergessen. Er hätte ihr schon genug wehgetan, indem er ihr gesagt hätte, er will sie nicht mehr, er empfindet rein gar nichts mehr für sie - vielleicht hätte sie Lexi dann Glauben geschenkt, aber das, was er sagte... In diesen Worten war kein einziger Funken Liebe oder Zuneigung enthalten. Mit diesen Worten drückte er doch nur aus, wie sehr er sie doch nun hasste. Dass es ihm gar egal wäre, wäre sie tot... egal, wie sehr man wütend ist, so etwas sollte man niemals sagen. Auch nicht er. Und... eine Entschuldigung für dieses fehlerhafte Verhalten würde sie niemals bekommen auch wenn sie das vielleicht dann doch brauchte... "Das Bild ist wunderschön...", sie begab sich zur Kommode um es besser zu betrachten. Sanft strich sie über das Glas. "Beide sehen so glücklich aus... Ich wünschte ich wäre dabei gewesen...", ein flüchtiges Lächeln huschte über ihre Lippen, ehe sie sich wieder zu Alexia drehte. Über Jon sprach sie kein weiteres Wort. Sie sollte ihn vorerst einfach vergessen, sollte sie für ihn doch gestorben sein, denn sie würde einen Teufel tun und sich bei ihm melden!! "Das ist sowas von wahr, denn wer schreit hat unreeeeee... ahhh. Unrecht!", sie wich dem Kissen auf, hob es jedoch vom Boden auf und warf es mit vollem Karacho gegen ihre Blondine. "Du hast...", geschockt blickte sie diese nun an, ehe sie vor freude auf und ab hüpfte und in die Hände klatschte, "Du hast ihn geküsst!! Du hast ihn geküsst!!!!". Sie freute sich. Unsagbar. Für beide... "Oh... und was für Blumen...? Verdienst du denn schon Blumen...?", frech grinste sie und ließ sich nun lachend auf's Sofa fallen*





"Das musst du aufjedenfall tun!" natürlich musste sie das! "Und mach dir keine Sorgen. Sie ist deine Mutter und liebt dich mehr als alles andere auf dieser Welt.Also mach dir keine Sorgen und ich bin ja auch da und wenn du ihr Zeit gibst und ihr alles erklärst,die Angst und alles,dann wird sie nicht sauer sein,da bin ich mir verdammt sicher und wir wissen beide,dass ich mich selten täusche." bei solchen Dingen war es wirklich selten der Fall,immerhin kannte Alexia doch Rebecca mittlerweile ziemlich gut und so sehr,wie sie ihre Tochter vermisst hatte,würden sie das ganz sicher wieder hinbekommen,da war sie sich einfach verdammt sicher! Sowie sie sich auch sicher war,dass Joliana - ja sie hatten jetzt einen dieser Shipp-Namen - wieder zusammen finden würden. Das hoffte sie jedenfalls sehr,denn sie glaubte einfach,dass Eliana einen Mann brauchte mit dem sie streiten konnte,sowie Jon eine Frau brauchte,die nciht zu allem,was er sagt ja sagt. Alexia war da ganz anders.Sie war viel zu unerfahren und verletztlich als das sie jemandem in ihrem Leben haben könnte,der sie ständig verletzten würde . Immerhin war es so,dass sie kleinigkeiten sehr verletzten konnte - zwar war sie nie lange sauer - was aber natürlich nichts dran ändert,dass es ihr weh tut. Und Vielleicht war...Seth da irgendwie der richtige. Obwohl..? -sie kannte ihn doch kaum,was war wenn das für ihn einfach nichts weiter als ein kleiner Flirt ist,den er schon wieder vergessen hatte,während er mit anderen schönen Frauen beschäftigt war - denn sie war sich verdammt sicher,dass ihn weibliche Wesen nur zu überrennen - grade hier in New York - immerhin sieht er nicht nur unglaublich gut aus,sondern hat noch diesen unwiderstehlichen Akzent. Für die zierliche Schönheit war er durchaus so ein Prinz Charming und sie glaubte,dass er das auch wusste."DU hast nicht recht!!" und schon flog das Kissen mit voller Wucht gegen das zierliche Wesen,dass umflog auf das Sofa. Lachend lag sie auf dem Sofa ."Ich mag ihn okay. Er ist schön. Mein Spiderman." amüsiert wedelte sie mit ihren Händen rum.Ja,nur mit Eliana konnte sie doch über diese Dinge reden."Und wenn du ihm sagst,dass ich dir sowas gesagt hab töte ich dich nämlich! Icxh werde es ihm eh sebst sagen,weil ich mich verplappere!" lachend lehnte sie sich schließlich an ihre beste Freundin an."Ich hab dich so vermisst,Lia. Und wir müssen so viel nachholen!!" damit waren natürlich all die Filmabende gemeint! Ja,da hatten sie wirklich verdammt viel nachzuholen!




"Dann glaube ich dir. Du wirst recht haben,... Sie wird mich verstehen... bestimmt tut sie das.", lächelnd nickte Eliana und sofort stellte sie sich die Frage, wieso sie nicht gleich nach der Sache mit ihrer Schwester zu Alexia gegangen war. Wieso war sie so dumm? Alexia zeigte ihr doch wieder einmal, wie wunderbar sie ist, dass sie wirklich über alles mit ihr sprechen konnte und sich nicht gleich sorgen musste. Niemals wieder würde sie einen dummen Fehler begehen. Nie wieder! "Ich weiß... du kennst dich super aus, Lexiaaaaa", grinsend zog sie ihren Namen in die Länge. Wie sehr hatte sie es vermisst. Wenn sie mit Lexi unterwegs war, mit ihr Zeit verbracht hatte oder einfach nur mit ihr telefonierte - obwohl sie das ja eigentlich hasste! - verging die Zeit zum einen extrem schnell und zum anderen wirkte alles so viel einfacher und unbeschwerter. Sie sollte sich ein Beispiel an ihr nehmen, Nicht mehr so viel grübeln, sondern einfach das Leben so genießen wie Lexi! Es würde ihr besser gehen und sie würde es jetzt versuchen. Ja, das nahm sie sich jetzt vor! Aber... dass sie gleich einen Ship-Namen bekam? Das... würde sie sich vermutlich jetzt nicht angewöhnen... Selexia. Verdammt. Schon fing es an. Aus. Vorbei. Schluss! Und wieder lag sie richtig. Ana wollte bestimmt keine dieser perfekten Beziehungen. Sie brauchte auch einmal ein wenig Drama, einen heftigen Streit und anschließend ... Versönungssex. Ja, sie dachte sich das eben so... Und sie war extrem masochistisch. Wieso und woher das kam, wusste sie selbst nicht... Aber vielleicht würde sie es einmal ansprechen und Lexi hätte eine Antwort darauf...? Und... Seth war der richtige. Musste er sein, sonst hätte sich Ana nicht gleich einen dermaßen dämlichen Shipp-Namen überlegt. Selexia. Oh Gott... Er war der Brite, den sie brauchte, der Prinz Charming, der seine Prinzessin beschützte... Ja, irgendwie... träumte sie gerade von den beiden. Bis zu dem Punkt, an dem das Kissen geflugen kam. "Ich habe recht und das wissen wir beide. Gib es zu, los...", schon warf sie das Kissen zurück und Lexi gab sich geschlagen. Sie gab es zu. "Dein Spiderman... und du seine... Mary-Lou? Mary-Jane? Da kennst du dich besser aus... du weißt, ich steh auf Batman!", kurz lachte sie auf und nickte nur, "Keine Sorge... Mary-Lou oder Mary-Jane... ich muss nichts sagen... du sagst es ihm. Vermutlich achon morgen!", liebevoll umarmte sie nun Lexi. "Ich dich auch... unsagbar... Ich hab dich lieb mein Blondilein!", kurz zerwuschelte sie ihre Haare. "Mit welchem Film fangen wir an?! Und wann?!", das war die einzige Antwort auf die Aussage... "Wir müssen so viel nachholen!"...





Natürlich war für die Schönheit nicht zu verstehen warum ihre beste Freundin sich letztendlich dazu entschiedne hatte sich ihr nicht einfach anzuvertrauen. Aber sie würde jetzt nicht mehr an die Vergangenheit denken,sondern an das,was kommt. Sie wusste ein weiteres mal,bei einem anderen Problem wüsse sie es besser. Sie wüsste,dass ihre beste Freundin da wäre. Denn das wäre sie immer! Natürlich wäre sie das! Was konnte man auch anderes von der zierliche jungen Studentin erwarten? Die Vergangeheit ,war doch bereits - weg - vergangen! und wenn man zu sehr daran festhält macht es einen doch nur kaputt! Und wenn es jemand wusste,dann sie. Und sie sagt das alles nicht ,weil sie nichts von Schmerz weiß,denn das wäre total falsch! Sie weiß,was weh tut,dass Menschen einen verletzten, aber sie hat nun mal gelernt,dass man solche Dinge nicht vergisst,aber auf seine weise lernt darüber hinwegzukommen,lernt diesen Schmerz in etwas gutes umzuwandel. Sie wusste,wie schnell das Leben vorbei sein kann und so lernte sie jeden Tag zu genießen. Ihre Lebenfreude entstand dadurch. Also war es möglich ,dass aus schlimmen Dinge gute werden können! Eliana hatte ihre Schwester verloren..die sicher ein toller Mensch war..und ihren Bruder gewonnen,von dem die Schönheit fasziniert war!
"Okay..ich sag dir jetzt was und du hälst mich vielleicht..für naiv,was ichj sicherlich bin und vielleicht ist das auch meine naivität,die mich das sehen lässt.." verträumt zog sie ihre Knie an ihren zierlichen Körper."Ich..er hat es mir angetan,Lia.Und.." ein wenig schüttelte sie den Kopf."D-das..ist so neu für mich. Aber der Kuss...mein Körper..es hat überall gekribbelt..und.." nun legte sich ihr Blick auf ihre beste Freundin."Ich..hab nie sowas gespürt. Und wahrscheinlich geht es nur mir so und das ist auch okay! Allein dieser Moment,diese Nacht..sie war so schön,dass ich ihm nicht wütend sein kann,wenn er..es vergessen sollte. Ich..werde mich dran erinnern." ja,Lexi wäre wohl möglich der einzige Mensch,der bei einer Abfuhr nicht einfach zerbrechen würde - sie würde wohl das gute sehen und ihm alles Glück dieser Welt wünschen."Ist das sehr verrückt?" fragend neigte sie ihren Kopf zur Seite.Ja..sie war doch wirklich einfach ein Fall für sich! Auf die Worte ihrer Schwester klatschte sie in ihre Hände."X-Men? Frozen?" bei dem letzten Film grinste sie gleich. Wie oft hatten sie den wohl geschaut? Endlos oft!




Eliana kannte ihren Bruder - vier Monate verbrachte sie rund um die Uhr mit ihm und so lernten beide einander wirklich gut kennen. So wusste sie auch, dass er eigentlich jemand war, der zum einen nicht besonders viel von Blondinen hielt und zudem auf selbstbewusste Frauen stand, die genau wissen, was sie wollten. Das, was er auch wollte: seinen Spaß. Sex. Alkohol. Partys. Alexia war hierbei doch das komplette Gegenteil von den Frauen, die er begehrte, doch spürte sie instinktiv - ungewohnt war es alle mal, dass sie dafür auf einmal ein Gespür hatte - dass irgendetwas anders war. Normalerweise behandelte er solche Frauen wie Lexi doch anders, aber bei ihr...? Er schlief gemeinsam mit ihr ein, ließ ihr seine geliebte Jacke hier und verschwand nicht einfach so - nein, er ließ ihr einen riesigen Blumenstrauß da. "Jetzt hörst du mir einmal zu, Alexia.", sie schenkte ihrer besten Freundin ein warmes Lächeln und strich sich eine dunkle Haarsträhne aus dem Gesicht, während sie die Hände ihres Gegenübers ergriff, "Halt mich für verrückt, aber... ich glaube er mag dich. Sehr sogar... Weißt du... diese Lederjacke bedeutet ihm alles. Ich weiß bis heute zwar nicht wieso, aber... sie ist ihm verdammt wichtig und sie bei dir zu lassen beweist, dass du ihm wichtig bist. Mich hat er sie nicht mal anziehen lassen, als ich halb erfroren bin in London!", kurz lachte sie auf und rief sich die Erinnerungen an diese Zeit zurück. "Es hatte angefangen zu regnen... und es war kalt. Bitterkalt! Ich hab ihm gesagt, er soll mir seine Jacke geben, immerhin bin ich eine Frau und darf nicht frieren... Als Mann und Bruder sollte man doch dafür sorgen, dass es seiner Schwester gut geht, nicht? Und dann... anstatt mir seine Jacke zu geben für einen kleinen Schauer, bis ich mich wieder aufgewärmt hätte... ist er in eine dieser Londoner Nobelboutiquen gegangen, hat mir einen Mantel gekauft und ihn mir zugeworfen! 'Niemand trägt diese Jacke außer mir.'. Er ist verrückt... aber er hat ein gutes Herz". Ana würde sich so darüber freuen, wenn Selexia - fing sie schon wieder damit an?! - einen Weg finden würden zueinander zu finden. Von seiner anderen Seite, dass er noch eine ganz andere Seite Frauen gegenüber hatte... davon fing sie lieber nicht an. Wäre es ihre Aufgabe ihr davon zu erzählen? Seth schien Alexia gegenüber so anders zu sein... Er würde sie doch nicht nur benutzen, oder? Nur mit ihr spielen? Nein... sie wollte daran nicht glauben... aber verdiente Lex nicht trotzdem die Wahrheit über ihren Bruder? Sie fragte sich gerade wirklich, was sie tun sollte, schweifte ein wenig ab, schwieg und ließ ihren Gedanken freien lauf, ehe Lexi sie aus diesen riss. Gott sei dank. "W-was? Verrückt, dass dir mein Bruder... Halbbruder... gefällt? Nein... Ich finde es toll.", lächelnd stupste sie den blonden Wirbelwind an, ehe beide auf ihr gemeinsames Hobby - Filmabende - zu sprechen kamen. "Oh Gott... X-Men... Hugh Jackman! Oder Frozen... Wie soll ich mich da jemals entscheiden?! Vielleicht einfach... beide?"; nur klatschte auch sie vor Freude in die Hände und wirkte wohl gerade wieder wie ein kleines Kind...





Aufmerksam lauschte die zierliche Schönheit der Brünetten. Ihre neugieren Augen fixierten die der Brünetten. "Mir..ist bewusst,dass er nicht der Typ ist der.. Er hat sicher haufenweise Sex." natürlich war es ihr klar. Alexia war zwar naiv,aber eine gute Menschenkentniss hatte sie durchaus. Ihr war das alles bewusst,weshalb sie Eliana auch ein süßes Lächeln schenkte."Mach dir nur keine Sorge,okay? Was..auch immer das ist. Ich bin glücklich,selbst wenn es endet. Mich zieht nichts runter." natürlich würde es weh tun,aber sie würde sich immer an ihn Erinnerunng."Aber.." ein kleines Grinsen legte sich auf ihre Lippen und sofort schnappte sie sich Eliana's Iphone. "Ich nehm mein Schicksal einfach selbst in die Hand."grinsend zwinkerte sie ihrer besten Freundin zu und speicherte die Nummer des Briten in ihr Smartphone ein."Ich bin der Meinung,dass wenn man nur rumsitzt und wartet eh nichts guter passiert!" grinsend stupste sie ihre beste Freundin an. Wie sollte sich auch etwas an dem Leben ändern,wenn man nur da sitzt und meckert wie blöd doch alles ist? Am besten ist einfach,wenn man was dafür tut,dass es sich ändert! Alexia's Leben war nicht mies,ganz und gar nicht. Sie hatte liebende Menschen um sich,aber da war doch etwas,was einfach fehlte,was jeder Mensch wohl brauchte und irgendwie sagte ihr kleines,zerbrechliches Herz ihr,dass sie es einfach wagen soll : wer nicht wagt,der nicht gewinnt! rinsend blickte sie ihre beste Freundin an."Du redest mit Rebecca! Und dann holen wir all das nach. Einfach alles,was wir in den letzten Monaten nicht tun konnten,was wir missen mussten." grinsend hüpfte Alexia jedoch zu der großen Anlage."Und jetzt.." grinsend zog sie sich ihre Jacke aus und mit einer einfachen Handbewegung machte sie die Anlage an."Egal welches Lied. Wir tanzen und mit diesem Taaaanz sind all unsere Sorgen weg. Finito!" und schon wackelte das zierliche Wesen amüsiert mit ihrem Hintern. Sie wollte einfach,das sihre Laune auf Eliana abfärbte,denn sie glaubte,dass es genau das war,was Eliana wollte. Einfach mal gute Laune haben."Und von nun an lässt du nichts mehr in dein Leben ,dass dir weh tun!" grinsend zeigte sie auf sie und lief schließlich zu ihr."Los , tanz mit mir ." und schon schnappte sie sich die Arme der brünette und drehte sich im Kreis."Das Leben ist zu schön zum Schmollen!" Bei..ihr wirkte das glücklich sein wohl ziemlich leicht,nicht?




Sprachlos, jedoch mit einem Lächeln auf den Lippen betrachtete Eliana die junge Legrand, wobei sie ihren braunen Schopf schüttelte, "Wie... machst du das? Wieso, kann dir nichts den Tag vermiesen, Lexi? Wie machst du das? Verrate es mir, los!", sie bewunderte ihre beste Freundin dafür wirklich. Nichts konnte ihr den Tag vermiesen, nichts und niemand und selbst wenn, sie würde an die schöne Zeit denken. Lexi war jemand, der sich wirklich an das Sprichwort hielt, nein, es verkörperte: Nicht weinen weil vorbei, sondern lächeln, weil gewesen. Ana hatte diese Zeiten wirklich vermisst, das Lachen, das unbeschwerte Dasein. Wie schön, dass sie es wohl aufholen könnte - dank Alexia, die ein großes Herz hat. Ein riesiges Herz. Ihren Bruder könnte es doch gar nicht besser treffen. Sie würde beiden nur das beste wünschen... und sie hoffte, dass Seth es diesmal wirklich ernst meinte. Er sollte sie so behandeln, wie sie es verdiente... "Du nimmst dein Schicksal also einfach in die Hand, was?", ein Grinsen war zu erkennen, welches jedoch gleich wieder verschwand, als Lexi ihr das Handy abnahm, "Lexi!! Nicht mein Handy!", sofort griff sie danach, ließ sie aber die Nummer natürlich einspeichern. So konnten sie sich kontaktieren, so konnten sie sich treffen, wann immer sie wollten... vielleicht heute noch? Sofort? Sie würde Lexi auf keinen Fall aufhalten!! Sie sollte sofort zu ihm gehen, wenigstens bei einer der beiden sollte das Liebesleben gut laufen.. Und sie könnte währenddessen mit ihrer Mutter sprechen, sich ihr Herz ausschütten und um Vergebung bitten. Genau. Das wäre perfekt. "Ich hab einen besseren Plan...", sie lachte, "Du... wirst jetzt... Halt, warte.", ihr Handy vibrierte. Eine Nachricht von Jon, die sie sofort las. "Arsch...", murmelte sie leise, strich sich kurz durch das Haar und machte ein... 'SeflieVideo'? Konnte man es so bezeichnen? Dieses schickte sie ihm als Antwort und blickte nun wieder zu ihrer besten Freundin alias ihrer Schwester, "Du wirst jetzt etwas mit Seth ausmachen und ich rede mit Mom.. Ich schreibe dir dann wie es gelaufen ist, ja? Aber... du musst zu ihm! Als Vorwand kannst du ja die Jacke nehmen... weil ich dir gesagt habe, wie wichtig sie ihm ist... Bring sie ihm mit und flirte... Fliiirte!". Sie kicherte, ganz ohne Sorgen, einfach nur voller Glück.. Nun sprang sie aber auch kurz auf und tanzte ein wenig verrückt, beinahe betrunken, ehe sie vor Lachen einfach Halt machen musste. "Oh Gott... geh endlich, sonst ersticke ich noch!"






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