
Sie waren einfach stumm neben einander her gelaufen. Immer wieder erlaubte sich das zierliche engelsgleiche Wesen einen Blick zu dem brünetten Schönling. Es War für sie ein schönes Gefühl wohl zu wissen,dass er nicht mit jedem über diese Dinge sprach ,dass genau sie eine dieser Menschen sein durfte. Alexia kannte ihn kaum, aber es War nun mal so, dass sie Menschen schnell vertraute - natürlich War da immer diese Furcht, dass man ihr weh tun könnte. Die War natürlich immer da aber deswegen verschloss sie sich nicht gleich vor allem, da würde sie doch nur allein enden und das War nicht der Sinn des Lebens sowie sie glaubte. Sie glaubte das jeder Mensch dafür gedacht War diesen einen Menschen - sein Gegenstück - zu finden. Ja es War dieses naive und verträumte was sie wohl ein wenig von den meisten Menschen unterschied ,was sie vielleicht auch so besonders, so anziehend für ihn machte. Und sie? Sie War so verblüfft von ihm. Er War so ganz neu für sie,etwas was sie nicht gekannt hatte und nun ? Nun War er einfach da und zauberte diesem Wirbelwind nur noch ein größeres Lächeln auf die weichen Lippen.
Schließlich waren sie da. Sie standen vor einem riesigen Gebäude. Wie viele Etagen es hatte? Das war nicht gleich zählbar. Alexia legte ihre Hand auf einen Knopf am dem Gitter . "Ich bin es, Nails. Hab Besuch dabei." Ein lautes piepen und schon öffnete sich das enorme Gitter vor der Villa. Bevor sie jedoch weiter ging drehte sie sich zu Seth um, dem sie ein Beschämtes lächeln schenkte. " Ich weiß das alles wirkt total überzogen. Viel zu riesig. Aber so schlimm ist es nicht ." Sanft griff sie nach seiner Hand ,nach seinen Fingern - recht unbewusst - und schließlich zog sie ihn hinein in die Villa, nachdem man den beiden die Türe aufgehalten hatte. Langsam ließ sie ihre Jacke von den Schultern und deutete auf Wohnzimmer ." Komm mit." Gemeinsam mit dem Schönling betritt sie das Wohnzimmer so sie sich gleich auf dem Sofa nieder ließ. Sanft klopfte sie neben sich. "Wenn du was trinken willst..wir haben so gut wir alles in der bar dort drüben." Ihren Kopf neigte die zierliche Blondine zur Seite.





Nicht nur sie blickte ihn an, nein, auch Seth ließ sie kaum aus den Augen. Ihr Anblick reichte schon, um ihm ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern und bis jetzt verwunderte ihn genau das, denn ein solche Reaktion kannte er bisher nicht. Seit wann brachte ihn eine Frau zum lächeln? Dadurch, dass sie einfach nur hübsch aussah? Gut, in der nächsten Zeit, müsste er dem Ganzen wohl auf den Grund gehen, denn Liebe auf den ersten Blick oder ein solcher Schwachsinn konnte es unmöglich sein. Es war bestimmt nur ihre Ausstrahlung oder nein, wenn er sie anblickte, musste er einfach an das schusselige Mädchen denken und das war es wohl, was ihn amüsierte und zum Lachen brachte. Genau! Das war der Grund. Problem gelöst. Sicher, er redete sich das alles gerade ein, doch würde er schon früh genug erkennen, dass mehr dahintersteckte als er glaubte. Weh tun würde er ihr jedenfalls nicht - auch wenn er sehr gerne mit den Frauen spielte, sie für eine Nacht benutzte und dann fallen ließ, so hielt ihn schon jetzt irgendetwas davon ab. Er könnte ihr nicht wehtun, könnte sie nicht verletzen und genau das hatte er auch gar nicht vor! Sicher, sie war wunderschön, nein, atemberaubend, aber dennoch war er gerade nicht auf Sex aus. Nicht, weil er es nicht wollte, eher weil er glaubte, sie... würde Zeit brauchen...
Als sie schließlich an der großen Villa ankamen, weitete er seine Augen, "Überzogen? Naja... sagen wir so, ich bin in London in einer ähnlichen Villa aufgewachsen aber in New York... hatte ich mit so etwas nicht wirklich erwartet. Darling... du bist wohl immer für eine Überraschung gut.", grinsend stieß er sie mit seinem Ellenbogen und folgte ihr sofort auf Schritt und Tritt - er musste ja dafür sorgen, dass auch niemand hinter diesem sicheren Gitter die junge Frau ansprang! Er war doch ihr Spiderman, also sollte sich niemand an das zierliche Wesen herantrauen. Und mit niemand... meinte er niemand. Sie war sein. Seine Frau. Sein Schützling!! Als sie nach seinen Fingern griff, lies er dies zu, musste erneut lächeln un betrat mit ihr schließlich das Wohnzimmer. "Es ist wunderschön hier, Darling...", grinsend nahm er neben ihr Platz und spielte mit einer blonden Strähne - wie gut, dass er ihr den Dutt einfach geöffnet hatte! "Was trinkst du denn? Ich würde das gleiche nehmen, mach dir wegen mir keinen Stress, Prinzessin...", leise hauchte er seine Worte, wobei er ihr zartes Gesicht nicht aus den Augen ließ...




"Ich komm aus Monaco." merkte sie nebenbei an,wenn sie schon dabei waren."Würden wir in einem kleines Häuschen leben würde man uns seltsam ansehen." leise lachte sie auf."Aber wir benutzten eigentlich nur diesen unteren Bereich. Mein Dad und ich und auch Matt waren gerne beisamen." bei dem Gedanken zauberte sich gleich ein sanftes Lächeln auf ihre weichen Lippen."Wenn du Basketball magst..kannst du Matt vielleicht kennen. Er spielt in der NBA." oh,wie sie ihren großen Bruder vermisste - auch wenn viele Leute der Ansicht waren,dass dieser viel zu impulsiv und unfreundlich war,sie kannte ihn doch am besten.Sie hasste es,wie alle Frauen sich über ihn beschweren - wieso ließen sie sich denn auf ihn ein,wenn er ihnen eh klar macht,dass sie ihm egal sind? Alexia verstand solche Dinge wohl einfach nicht,weil sie gar nicht erst so scharf darauf war,wie andere,mit Männern ins Bett zu springen,denn er sah es richtig,dass die zierliche Schönheit wohl noch nicht zum Sex bereit war,sie brauchte da wohl wem ,dem sie voll und ganz vertrauen konnte,wo ihr Herz wie wild schlägt und sie nichts weiter will als mit diesem einen Menschen zusammen zu sein. Wobei..fühlte sie dies nicht grade bei Seth? Das war wirklich..neu für sie."Ich trinke eistee." mit einem Mal tauchte auch schon ein Kerl in Schwarz auf,der sich höfflich vor Alexia verbeugte.Lady Alexia. Sie schüttelte gleich den Kopf."Ich komm allein klar. Geh ruhig heim." ein süßes Lächeln und schon verschwand er."Halt mich nicht..für total verzogen.." ein wenig färbten sich ihre Wangen rot."Wobei..ich das wohl bin. Ich kann nicht mal kochen.." bei dem Gedanken schüttelte sie gleich den Kopf ehe sie kurz in der Küche verschwand. Gleich kam sie wieder und gab ihm ein Glas ehe sie sich wieder auf das Sofa setzte. Ihre Füße legte sie ebenfalls auf diesem ab und neugierig,mit großen Augen, blickte sie ihn an während sie vorsichtig an ihrem eistee schlürfte.Das Glas umfasste sie mit beiden Händen und ihren Kopf neigte sie zur Seite."Weißt du das ich glaubte,dass da viel mehr bei dir ist als du preis gibst? Das..ist wie bei Ana..sie ist auch so viel mehr als sie selber weiß. Und du auch." ein sanftes Lächeln unspielte ihre weichen Lippen."Also..wer ist Seth Wyght wirklich?" das Glas legte sie langsam auf dem Glastisch ab und ein wenig näherte sie sich ihm. Den Kopf legte sie zur Seite. Ihre zierliche Hand legte sie vorsichtig auf seine Brust auf der ihr Blick auch erst gerichtet war. Ihre Augen richteten sich schließlich langsam in seine Augen.Auf sie wirkte er so..perfekt. Und wissen,wissen wollte sie einfach alles,jede Einzelheit.





Sie kam aus Monaco. Interessant. Allein dieses Wissen über die wunderschöne Blondine ließen ihn schon wieder Lächeln - er hielt nicht besonders viel von den Amerikanern. Er war eben Brite. Irgendwie war das zu erwarten, nicht? Sicher, er zog jetzt nach Amerika, würde sich auch anpassen, aber der größte Fan würde er wohl nie von ihnen sein. Umso besser, dass sie gebürtig aus Monaco kam! "Ich aus... England, wie man allein an meinem Akzent erkennen kann, nicht?", grinsend zwinkerte er ihr zu und strich kurz mit seinem Zeigefinger über seine Lippen, die die ihren nur zu gerne erkunden würden. Sie war so besonders, so anders... Allein, wie begeistert sie nun von ihrem Bruder sprach - sie war wohl sein größter Fan. "Basketball... ist mir fast zu amerikanisch.", kurz lachte er auf. Er war altmodisch, stand dann doch mehr auf das richtig schöne Fußball oder Soccer wie man es hier wohl nannte. "Dein Bruder ist bestimmt stolz auf seine bezaubernde Schwester...", ein wenig bewundernd von ihrer Schönheit und ihrer zauberhaften Art, rutschten ihm diese Worte wohl mehr heraus - normalweise gehörten solche Worte nicht wirklich zu seinem Wortschaft - stolz, bezaubernd... Aber natürlich nutzte ihr Bruder das Leben als Sport-Star aus, hatte seinen Spaß mit Frauen - wieso auch nicht. Er verstand es. Und wieso die Frauen so austicken mussten, obwohl man ihnen gewisse Dinge klar macht, war auch Seth ein Rätsel. Schon immer. Ach ja, mit diesem Matt würde er sich bestimmt gut verstehen oder aber er würde ihn hassen, weil er sich in diesem erkennen würde... "Dann trinke ich auch mal einen Eistee. Aber Pfirsich bitte... und... du kannst ihn ja in ein Scotchglas einschenken, dann sieht es so aus, als würden wir Scotch trinken.", amüsiert lachte er auf. Irgendwie würde er ihr zutrauen, dass sie soetwas von Hause aus macht - den anderen würde sie natürlich immer sagen, denn sonst würde sie ja lügen... und wie war das doch gleich? High Heels und Schummeln?! "Ich halte dich nicht für verzpgen, Prinzessin. Du bist anständig, gehst freundlich mit dem Personal um... Wärst du verzogen, würdest du ganz anders mit dem... 'Arbeitervolk' sprechen.", er wusste wovon er sprach. Er kannte verzogene Frauen und sie war nur eine junge Frau, die von ihrem Vater beschützt wurde - und ein bisschen verzogen schadet niemandem. "Dann kochen wir mal zusammen etwas, okay?". Ihre nächsten Worte waren es, die ihn jedoch ein wenig stutzig machten. Sie erkannte wohl mehr in ihm... doch war da überhaupt mehr? Von sich blockte er erst einmal ab. So viel gab es nicht zu berichten - also lieber ein bisschen von Ana sprechen und den rest einfach... 'überhören'. "Ach ja... Ana... Sie hat ein gutes Herz, auch wenn sie es nicht zeigen möchte. Sie... gibt lieber vor herzlos und egoistisch zu sein, anstatt dass sie anderen einfach sagt... dass sie manchmal einsam ist, weißt du..." - gerade war er von sich selbst verwundert. Wieso... kannte er sich doch so gut mit seiner Schwester aus? Er schüttelte gleich den Kopf und suchte den Augenkontakt mit Alexia. Ihre Augen... sie sollte aufhören so bezaubernd zu sein... sonst verliert er sich in ihr.... und in ihrem Herzen...




Alexia war es eigentlich ziemlich egal,woher ein Mensch kam. Sie hatte keine Vorurteile oder mochte jemanden weniger nur,weil er nicht auf New York oder Frankreich kam,denn das tat doch eigentlich nichts zur Sache,oder? Für sie jedenfalls. Sowas wie Vorurteile besaß sie eigentlich gar nicht - sie glaubte manchmal sogar nicht mal daran,dass sie jemanden wirklich hassen kann. Seltsam,oder? Sicher,sie war verdammt enttäuscht von Eliana aber sie deswegen gleich hassen,dass war nicht wahr. Sie hasste Eliana nicht und sie würde ihr doch so oder so verzeihen. Sicherlich. Aber sie wollte dafür eine Entschuldigung und das war ja wohl nicht zu viel verlangt,oder?"Das ist wohl kaum zu überhören,dass du Brite bist." grinsend blickte sie dem gut aussehenden Schwarzhaarigem in die Augen - diese grünbraunen Augen in denen sie sich einfach verlor.Sie glaubte ehrlich nicht schönere Augen gesehen zu haben. Bei den ganzen Komplimenten,die sie am heutigen Tag bekam wurde sie ganz unsicher - sie kam mit Komplimenten niemals so gut klar,grade weil sie alles meistens natürlich nicht so sah. Sie war ganz normal. Wie jede andere und niemals irgendwas besonders - oder wenigstens so besonders,wie jeder andere.Nervös rieb sie ihre Hände ineinander."D-du..machst mich ganz nervös..mit den Komplimenten,Seth." Was veranstalte er da eigentlich mit ihr ? War das natürlich,dass man jemandem,den man doch kaum kennt einfach verfällt? Einfach so? Und..wenn sie ehrlich war,war es das erste mal,wo sie keine Angst hatte vor Berührungen - davor,dass man ihr vielleicht weh tun könnte. Ganz und gar nicht. Denn irgendwie glaubte sie,dass er nicht eine Sekunde in ihrer Gegenwart log. Das er sie beschützen wollte. Und selbst,wenn er ihr was vormachte...dann war das schon okay so. Denn..der Abend war einfach zu schön als das sie schlechte Erinnerungen daran haben wollte."Arbeitervolk?" verwirrt blickte sie den Schönling an während sie mit einer ihrer Haarlocken nervös spielte."sie sind..also..sie..sind meine Familie. James..hat mich in Englischer Geschichte unterrichtet. Dann haben wir noch 3 andere,die mir alles mögliche beigrbracht haben. Für mich sind sie nicht Menschen,die für uns arbeiten. Sondern meine Familie und so rede ich auch mit ihnen." jetzt konnte er sich wohl auch denken,dass Alexia eigentlich nei eine Schule besucht hatte,was so auch vielleicht ihre Naivität erklärte,nicht? Sie war eben nicht ständig aus und wusste,dass man kaum wem trauen konnte. Sie wuchs hier auf. Und das war auch vollkommen okay für sie. Mit der Kindheit,die sie gehabt hatte war dies auch einfach das beste.Okay. Jetzt..passierte grade irgendwas mit ihr. Sie blickte ihn an. Erst blickte sie in seine Augen und schließlich legte sich ihr Blick auf seine Lippen. Lippen,die auf sie grade so verführerisch wirkten als alles andere. Erneut blickte sie in seine Augen und schließlich...ja,sie legte seine Lippen einfach auf die seinen. Ohne nachzudenken. Ohne noch ein weiteres Wort von sich zu geben.





Natürlich hatte sie keine Vorurteile oder dergleichen, sei war ein guter Mensch, wie könnte sie soetwas verdorbenes haben? Seth und all die anderen New Yorker oder gleich die ganze Menschheit könnte sich doch ein Beispiel an ihr nehmen. Man sollte mehr so wie Lexi denken, mehr an das Gute in einem Menschen glauben und die "Angestellten" auch mehr wie eine Familie sehen. Immerhin waren diese rund um die Uhr für einen da, nicht? Aber die meisten Menschen behandelte diese einfach nur wie ABschaum. Er bewunderte Lexi. Für ihre Art, ihre Unbeschwertheit und dass sie naiv war... das gefiel ihm. Es machte sie besonders. Nicht nur das... einfach alles machte sie besonders und das faszinierte ihn. Ja, sie faszinierte ihn und er war zum ersten Mal in seinem Leben von jemandem geblendet. Von ihr geblendet. Ihrer doppelten Schönheit: der inneren und äußeren. Eliana und sie waren zwei vollkommen unterschiedliche Menschen und sicher, er mochte seine Schwester, mochte eigentlich auch selbstbewusste Frauen, aber... es gibt eben diese EINE. Diese BESONDERE. Und die sollte nicht diesem selbstbewusstem, toughen Frauenbild entsprechen... nein, diese sollte wie Alexia sein - aber halt. Es wird hier schon wieder viel zu kitschig! "natürlich ist es das nicht... aber mein Akzent ist doch scharf, nicht?", grinsend wackelte er mit seinen buschigen Augenbrauen und ließ seine Zunge kurz über seine Lippen gleiten. Oh, er wollte sie unsicher machen, aber nicht, weil er hoffte sie dadurch rumzukriegen, nein... er mochte diese bezaubernde Unsicherheit einfach... "Wieso mache ich dich damit nervös...? Du kannst mir nicht sagen, dass ich der erste bin, der dir ein Kompliment macht ... immerhin gehörst du mit Komplimenten überschüttet...", leise raunte er seine Worte. Leise, damit auch ja niemand diese Art von ihm kennenlernt.. "Ich weiß, dass du sie nicht als.. Arbeiter ansiehst.. das merkt man dir deutlich an... aber die meisten sehen sie einfach nur wie moderne Sklaven an. Ich bewundere dich wirklich... Prinzesschen.", er stupste erneut dieses kleine Näschen an. Er war gespannt, wie der Abend verlaufen würde und... bald würde er sich verabschieden, er wollte sich ja nicht aufdrängen oder einen falschen Eindruck vermitteln. Bei allen anderen wäre es ihm egal - bei ihr aber nicht. "Ich mag dich.", merkte er ehrlich an und bewunderte nun wieder die Schönheit, ehe sie den ersten Schritt wagte. Ihre zarten Lippen, zart wie Rosenblätter, berührten die seinen und es war das erste Mal, dass er einen Kuss sanft erwiderte und die Augen SO schloss, wie er es gerade tat. Seine Hand legte er an ihre Wange, während er weiterhin ihre Lippen liebkoste. Was... was zum Teufel stellte sie da gerade mit ihm an...? Was sollte das werden...? Welchen Fluch.. welchen Bann hatte sie über ihn gelegt?




Die zierliche,blasse Schönheit war wohl einfach so erzogen wurden - sicher,würde Seth Matthew kennen lernen würde er den gewaltigen Unterschied bemerken,wie jeder andere. Aber Matt...war nicht oberflächlich,der Kerl konnte einfach kaum wen leiden - sein Hass galt für jeden und nicht den reichen oder den Armen. Aber Alexia. Nunja. Es kam ihr immer so schwer vor an allem das schlechte zu sehen,an jedem Menschen die Schwächen zu suchen,dass war doch total unverschämt. Jeder Mensch hatte doch haufenweise tolle Seiten - sicher,manche verstecken sie einfach ziemlich gut. Auch Alexia hatte ihre Art,die oft anderen auf die Nerven ganz - das wusste sie! Sie wusste,dass nicht jeder es mochte jemanden vor sich zu haben,der nur vor sich her brabbelte. Der viel zu viel erzählte,was manche Menschen einfach gar nicht interessiert. Nicht jeder war so...verblüft von ihr,wie er. Was sie eh nicht verstehen konnte. Ihre Absicht war es sicherlich nicht! Was aber nicht bedeutete,dass sie seine Anwesenheit nicht unglaublich schätzte,dass sie es nicht genoss,wenn er bei ihr war. Bei seiner Frage lief sie so rot an,dass sie ihre zierlichen Hände an ihre Wangen legte und mit dem Kopf schüttelte."S-stell mir nicht solche Fragen,die du selbst schon beantworten kannst!!!" sie war nervös,verunsichert,sehr sogar,was an diesem unglaublichen Charme lag.Also..küsste sie ihn schließlich einfach. Sie spürte seine weichen Lippen und ihr Herz hämmerte wie wild gegen ihre Brust. Nur Langsam ließ sie von seinen Lippen ab. Sie schenkte ihm ein süßes Lächeln und strich mit ihren Händen an seiner Wange entlang."D-danke,Seth.." merkte sie leise an ehe sie sich gegen seine Brust mit ihrem Kopf legte und langsam die Augen schloss.Ja..so hatte sie sich wohl ihren ersten Kuss immer vorgestellt und es war noch viel viel schöner! Sie griff nach seiner starken Hand,die sie an ihre Wange legte und schließlich schlief sie einfach so ein..





Der Morgen danach_____
Langsam öffnete Seth seine grünbraunen Augen. Die kleine, wunderschöne Blondine schlief seelenruhig auf seiner Brust. Welch schöner Anblick. Vorsichtig versuchte er sich irgendwie von ihr zu entfernen, passte auf, dass sie nicht aufwachte und so griff er nach einem großen Kissen, welches auf dem Sofa lag und ersetzte sich durch dieses. Lächelnd beobachtete er sie für einen Moment, ehe er seine Jacke auszog und ihr diese vorsichtig auf den kleinen, zierlichen Körper legte - sie sollte nicht erfrieren oder krank werden! Kurz verschwand er schließlich, er musste los, wollte aber nicht einfach so gehen, weswegen er einen Blumenladen aufsuchte und einen riesigen Strauß weißer Rosen kaufte. Diese brachte er zurück, ließ sich von James eine Vase bringen und stellte diese auf dem kleinen Wohnzimmertischchen ab - mit einer Karte. Guten Morgen, Prinzessin. Von deinem Spiderman - nachdem er dies getan hatte verschwand er schließlich und machte sich auf den Weg nach Hause...




Nachdem Jon ihr nicht nur das Herz bei lebendigem Leib herausriss, sondern darauf noch herumtrat und es dann noch in tausend Stücke zerschnitt, spazierte Eliana die gesamte Nacht durch New York. Ein kleiner Schauer - ein sommerlicher, warmer Regen, zerzauste ein wenig ihr Haar. Mit einem leeren Blick, so leer wie ihr Herz es gerade war, durchschritt sie die Straßen, bis in die Morgenstunden. Begeh keinen Selbstmord... obwohl, dann bist du mit deiner Schwester vereint. - Die Atmung fiel ihr schwer, sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Sie irrte umher wie eine junge Frau, die rein gar nichts mehr hatte. Ihre Augen waren gerötet so wie ihre Nase, was daran lag, dass sie gar nicht nachkam ihre Tränen zu trocknen. Sie glaubte bisher, dass man irgendwann nicht mehr weinen könnte aus dem Grund, da die Tränen einem doch irgendwann ausgehen mussten. So viel Tränen konnte man doch nicht haben, so viel Tränen und so viel Flüssigkeit. Aber sie irrte sich. Sie hatte es selbst gerade erlebt und sie verfluchte sich dafür, dass sie ihm gezeigt hat, wie viel er ihr noch bedeutet. Irgendwann kamen ihre erschöpften Füße zur Villa der Legrands - unbewusst spazierte sie bis hierher. Nein, nicht spazierte, trottete sie bis hierher und vor dem großen Eisentor, an dem sie sich festhielt, ein wenig Halt suchte, rutschte sie doch vollkommen erschöpft hinunter. Sie konnte einfach nicht mehr. Sie war... gebrochen.





Langsam öffnete das zarte,zierliche Wesen ihre schönen grünen Augen. Ein leises Lächeln huschte sofort über ihre Lippen bei dem Gedanken an den gestrigen Tag.War..das alles ein Traum gewesen? Denn er war nicht mehr da. Ihr Kopf befand sich auf dem weichen,flauschigen Kissen. Leise seuftzte sie auf. War Ana also auch gar nicht zurück? Langsam setzte sie sich auf und entdeckte schließlich die Jacke mit der sie bedeckt wurde. Ein breites Strahlen machte sich in ihrem Gesicht breit . Die Jacke drückte sie gegen ihr Herz und leise kicherte sie.Sie hatte also wirklich? Alles war echt gewesen? Sofort sprang sie auf und entdeckte gleich die wunderschönen Blumen. Die Jacke zog sie sich über und ihr Gesicht streckte sie zu den Blumen hin an denen sie schnupperte."Oh..die riechen fantastisch.." grinsend nahm sie den Zettel in die Hand. Wie sie wohl auf andere grade wirken musste? Da war es ja gut,dass sie ganz allein war. "James..stell die Blumen in mein Zimmer. Und..ruf Daddy an. Ich schlaf ein paar Tage hier." kurz ging sie in die Küche,wo sie sich den Kakao schnappte - den sie hasste Kaffee - der auf dem Tisch stand. Genüsslich nippte sie an diesem während sie aus dem Fenster blickte."Ana?" leise murmelte sie den Namen ihrer - ehemals - besten Freundin. Sofort stellte sie die Tasse ab. Sie würde noch krank werden. Schnell verließ sie die Villa und lief zur Brünetten hin."Ana? Was machst du den da?" sie half ihr gleich auf und gemeinsam mit dem 'Butler' der Familie half sie Eliana ins Haus,wo sie sie auf dem Sofa ablegte."Willst du 'nen heißen Kaffe? Das tut dir sicher gut?" Alexia setzte sich auf dem Wohnzimmertishc vor Eliana hin und strich ihr eine nasse Haarsträhne hinters Ohr. Die Wut am Abend zuvor war wie weg gewischt. Aber die blonde Schönheit war nun mal nicht dazu fähig auf jemandem sauer zu sein,der Hilfe brauchte!





Wenigstens hatte Alexia einen schönen Abend verbracht und wenn es eine Person verdiente, dann war es die junge Blondine. Sie verdiente solch romantische Momente, sie verdiente die Blumen, ihre eigene Liebeskomödie und wenn es ihr jemand gönnte, dann war es Eliana. Auch wenn sie oft so wirkte, als wären ihr manche Dinge egal, so wünschte sie sich immer nur das Beste für Alexia. Wieso? Aus einem einfachen Grund. Sie war nicht ihre beste Freundin, das war sie wirklich niemals gewesen. Sie war ihre Schwester. Ihre zweite Hälfte und umso schlimmer war es, dass sie sich nicht verabschiedet hatte und den Brief noch immer in ihrer Jackentasche mit sich herumtrug. Egal, was Ana getan hatte... Lexi war dennoch für sie da, was sie wieder einmal bewies, denn wenn jemand das Recht hatte, Eliana draußen sitzen zu lassen oder die Polizei zu rufen, damit man sie wegschickt... dann wäre es Lexi gewesen, aber diese? Diese holte Ana ins Trockene. In ihr Haus. Stumm saß das junge Ding auf dem Sofa, starrte geradeaus, durch alles hindurch und neigte erst nach ein paar Minuten ihren Kopf zu Alexia. "Ich... er ist weg, Lexi...", ihre Stimme versagte bis zum Ende hin, sie wurde immer leiser. "Es tut mir alles so Leid... Ich... ich hätte dich niemals alleine lassen dürfen... ich hätte.. für dich da sein sollen... Ich bin ein grauenvoller Mensch...", sie schluchzte, vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und versuchte allen Blicken somit auszuweichen... Was war sie? Eine Freundin? Nein! Eine Schwester? Nein! Eine gute Tochter? Ebenfalls nein! Das einzige, was sie war... war ein kleines Häufchen Elend...





Es..war doch Menschlich Fehler zu machen! Natürlich war die Blondine enttäuscht,aber deswegen wollte sie doch nicht gleich,dass Eliana komplett aus ihrem Leben verschwand! Sie waren doch immer wie Schwestern - immer füreinander da. Durch Dick und Dünn. Die Brünette war viel zu hart zu sich selber. Klar es war scheiße und wie es das war,aber deshalb würde Alexia sie doch nicht aus ihrem Leben streichen! Dazu wäre sie gar nicht fähig,sowas macht man mit seiner Familie doch nicht! Und Eliana wäre auch - ohne das ihre Eltern geheiratet hätten - ihre Schwester. Für immer. Sowas verschwinden nicht einfach nur weil der eine einen Fehler macht. Besorgt blickte Alexia die Brünette an,immer wieder rieb sie dieser über die Oberarme - sie wollte ja nicht das sie friert."James,hol was warmes zu trinken und eine Decke!" schnell richtete sich ihr Blick wieder auf Eliana deren Stimme sie lauschte. Und sie wusste ganz genau von wem sie sprach. Sie kannte ihre beste Freundin doch und es brauchte für die Blondine nicht viel an Worte. Sie wusste es gleich als könnte sie ihre Gedanken lesen."Lia.." Die hände der Brünetten,mit denen sie so krampfhaft versuchte ihr Gesicht zu verstecken nahm die Blondine in ihre."Ich liebe dich,okay? Du bist meine beste Freundin,also hör auf dich selber so fertig zu machen,dass ist nicht gesund!" schließlich legte die Blondine ihre zierlichen Arme um den Körper der Brünetten."Du bist ein Mensch,wie ich. Menschen machen Fehöer. Und wer bin ich dir nicht zu verzeiehen,wenn ich doch sehe,wie sehr es dir leid tut?" sanft erklang die Stimme der zierlichen Blondine. Sie konnte einfach nicht anders - ihr Herz war viel zu groß als das sie Eliana einfach weg schickte. Das könnte sie niemals."Wir alle lieben dich und keiner will ohne dich,okay? Und hör auf zu glauben,dass wir dich ausschließen würden nur,weil du einen Fehler gemacht hast. Fehler werden gemacht damit man daraus lernt. Und als Mensch ist man dazu fähig zu verzeihen. Anders ist das Leben doch viel zu kurz." sie hoffte das dies Eliana zeigte,dass sie doch nicht allein war - sie war doch für sie da. Durch Dick & Dünn und alles was noch kommen würde. Sie würde sie immer wie eine Schwester lieben!





Sicher war es menschlich Fehler zu machen und unter anderen Umständen wäre sie nie einfach so gegangen. Aber wieso Alexia so viel Größe zeigte, wieso sie Eliana einfach so verzieh... Verdiente sie das überhaupt? Eigentlich glaubte sie nicht einmal, dass sie es verdiente geliebt zu werden. Sie war kein guter Mensch und Lexi sollte sich lieber von einem solch egoistischem Menschen fernhalten... "D-danke, James...", sie mochte ihn, sehr sogar. Schon damals war er immer mehr ein Freund gewesen, wenn sich Eliana noch nachts zu Lexi schlich, damit beide eine kleine Übernachtungsparty schmeißen konnten. Er deckte sie immer, öffnete ihr die Türe und war ganz leicht mit Schokolade zu bestechen. "Ich schulde dir wieder eine Tafel.. Caramell war es immer, nicht?", sie versuchte gerade ihre Gedanken auf etwas anderes zu konzentrieren und für ein paar Minuten hatte es auch geklappt, durch den kleinen 'Insider', aber anschließend war wieder dieses schlimme Gefühl da. Die tröstenden Arme um sich spürend, klammerte sich die junge Frau an ihre Schwester und ließ ihren Tränen einfach freien Lauf. Nach einer Zeit löste sie sich aus dieser Umarmung, mit zitternden Händen holte sie einen Brief heraus - war es der richtige Zeitpunkt? "I-ich... habe es nie geschafft ihn abzuschicken...", sie legte ihn beiseite. "Jetzt... kann ich es dir so sagen. Persönlich...". Sie griff nach der Hand von Lexi, "Ich bin gegangen weil meine... Schuldgefühle mich aufgefressen haben... Ich... habe meine Schwester... kennengelernt und sie fortgeschickt, Lexi... Ein paar Stunden später... sah ich sie erneut. Im Leichenschauhaus... Ich... wäre niemals gegangen wenn.. wenn nichts passiert gewesen wäre... und ich... ich hätte schon längst wieder hier sein sollen... und dann... dann sitzt du hier und verzeihst mir... Wieso? Ich... ich meine Jon hat mir deutlich gemacht, dass ich meiner Schwester in den Tod folgen sollte... aber du... du kannst mir wirklich verzeihen...?".





Wie lange kannten sich die beiden jetzt schon? über 10 Jahre? Alexia war jemand der daran glaubte,dass man solche Dinge niemals einfach weg werfen sollte! Freundschaften waren doch das wichtigste. Und wie könnte sie Eliana im Stich lassen? Wissend,dass diese die Blondine brauchte? Dazu war sie wirklich nicht fähig. Die ganzen Monate über hatte sie sich doch gefragt,ob sie vielleicht irgendwas falsch gemacht hatte,ob sie keine gute Freundin gewesen ist und ihr somit einen Grund gegeben hat zu gehen.Das hatte sie geglaubt. Und sie war auch sauer,weil sie Jonathan so traurig gesehen hatte. Er war so verliebt ihn sie gewesen,weshalb sie auch nicht verstehen konnte,wie er so reagieren konnte,wie er so etwas tun konnte,wissend,dass sie einfach fertig war und nur deswegen gegangen war. Es hatte keinen anderen Grund.Es war nicht seine Schuld,nicht weil sie ihm traute,sondern einfach weil sie fertig war. Sie war wütend auf sich selber,dass sie dieses Glück für sich selber doch nicht wollte. Und das wurde wohl Alexia klar als diese ihr die Wahrheit sagte. Aufmerksam lauschte sie den Worten ihrer Schwester,wobei sie sanft lächelt - ein Lächeln das ihr Mitgefühl ausdrückte - daraufhin folgten noch einzelne Tränen,die sie sich von ihrer blasen Wange streichte."Lia.." Ihre Hände nahm sie in die ihre und schließlich drückte sie diese feste."Okay. Ja. Du bist einfach gegangen. Das war mies. Aber wieso soll ich dich jetzt deswegen anschrein? Wieso sollte ich meine Schwester wegen so etwas menschlichem Verurteilen? Ich würde mir viel eher sorgen machen hätte es dich kalt gelassen. Und.." sie holte tief Luft."Jon wird realisieren,wie sehr er immer..noch verliebt in dich ist. Er braucht einfach Zeit." die Hand von Eliana legte sie auf das Herz dieser ."Und in deinem Herz ,wo immer es auch verborgen ist." das war nichts weiter als ein Scherz,"da weißt du ganz genau,dass du ihm nicht egal bist. Das er das tut,weil er einfach Angst hat. Ihr habt beide eure Arten mit Angst unzugehen." lächelnt stupste sie ihre Nase an und setzte sich schließlich neben sie umd ihre Arme um sie zu legen."Und jetzt vergiss,dass wir jemals gestritten haben,denn das ist niemals passiert. Vergeben und vergessen. Ich brauch meine große Schwester." ein süßes Lachen entwich ihr.




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