
New York. Endlich. Ganze sechs Monate hatte die schöne Brünette diese Weltmetropole nicht mehr gesehen, ganze sechs Monate trieb sie sich in Japan und England auf, nun war es jedoch an der Zeit sich endlich wieder Zuhause zu melden. Eliana hatte ihre Freunde und ihre Familie hinter sich gelassen, musste mit dem Selbstmord ihrer Schwester zurecht kommen. Zwei Monate in Japan halfen ihr dabei Abstand zu gewinnen und weitere vier Monate um ihren Bruder kennenzulernen und gemeinsam die Trauer zu überwältigen. Nachdem Seth Wyght sich entschlossen hatte mit seiner Halbschwester nach NY zu reisen, zu ihr zu ziehen, wurden sofort alle Koffer gepackt und der nächste Flug gebucht. Seit ein paar Stunden fanden sie sich nun ein wenig übermüdet durch den Jetlag in der Stadt, die niemals schläft, wieder. Den ersten Halt mussten sie natürlich im Aurora machen - der Bar des Mannes, in den Eliana verliebt war. "Los Seth... Komm schon.", grinsend biss sich die Brünette auf ihre zarten Lippen und schleppte ihn durch die Straßen der Weltmetropole. "Ich zeige dir alles, nur zuerst... muss ich jemandem hallo sagen." - ihr Bruder zeigte Verständnis. Und so, voller gemischter Gefühle, voller Aufregungen machten sich beide auf den Weg in die Bar von Jonathan Gray. An dieser angelangt, zog sie ihren Bruder sofort mit zur Bar - er könnte sich vorab einen Drink genehmigen, diese waren hier immerhin vorzüglich - und grinsend beugte sich das junge Ding über den Tresen und tippte einer jungen, blonden Kellnerin auf die Schulter, "Einmal alles, was mein Bruder möchte und bitte... holen Sie ihren Chef Jon her... Ich bin eine alte Freundin...".





Summend stand Alexia mit dem Rücken zur Menge gedreht an der Bar. Sie war nicht sonderlich gut in Konversation und Unterhaltung - sie brabbelte viel zu sehr. Und in einer Bar wie dieser - wo so oder so fast jeder so voll war,dass sie vergaßen wo vorne und hinten ist - wäre das alles relativ unnötig. Mit ihren zierlichen Fingern strich sie entlang einer alten Scotchflasche,die sie gleich 10 Jahre zurück setzte. Ihre Mutter liebte Scotch,manchmal wirklich zu sehr. Es war wohl ihr Glück,bevor sie hoffnungslos in ihren Gedanken versunken wäre,dass sie eine Stimme wahr nahm,eine die sie eine Ewigkeit - so kam es ihr jedenfalls vor - nicht gehört hatte. Eine goldene Haarlocke,die aus ihrem Dutt heraus gefallen war,strich sie sich vorsichtig hintern Ohr ehe sie sich umdrehte. Es konnte doch nicht wirklich nicht wahr sein. Stumm starrte sie die Brünette an. Unglaubwürdig schüttelte sie den Kopf. "Wie Sie wünschen." kurz verschwand sie in einem Hinterzimmer ehe sie gleich wieder zurück kam."Ich nehm an..Scotch? " ihr Blick viel auf den jungen Mann,den sie noch nie gesehen hatte ehe sie erneut auf Eliana blickte,der sie ein gefülltes Glas hinstellte."Ich würde aufpassen. Vielleicht hat jemand reingespuckt." ein gespieltes Lächeln legte sich auf die rosigen Lippen der Blondine,die ungeduldig mit ihren Fingern auf dem Holz herum tippte."Übrigens...heute sind alle drinks,die sie kaufen 4 mal so teuer." sie neigte ihren Kopf zur Seite und formte ihre Augen schließlich zu Schlitzen. Keine Szene. Nein. Sie kannte sie nicht. So einfach ist das.





Worauf hatte sich Seth nur eingelassen? Der junge Brite wollte etwas Neues erleben, wollte aus gewissenen Gründen sowohl London als auch ganz England verlassen und seine Schwester - nein, Halbschwester - kam ihm da gerade gelegen. Dennoch fragte er sich, ob es die richtige Entscheidung gewesen ist, denn der lange Flug schaffte Seth schon sehr. Natürlich flogen beide First Class, dennoch hasste er das Gefühl eingesperrt zu sein und ein Flugzeug war für ihn ebenfalls eine Art Gefängnis für ein paar Stunden. Nachdem er jedoch endlich wieder Erde unter den Füßen hatte, fühlte er sich doch gleich besser und so konnte es nur gut gehen, nicht? Er würde in einem großen Penthouse seiner Schwester wohnen und die hübschen New Yorkerinnen waren schon Grund genug sich hier aufzuhalten. Auch wenn seine Schwester glaubte es würde ihn stören, dass sie ihn gleich am ersten Abend ihres Aufenthaltes in eine Bar schleifen würde, täuschte sie sich. Er hatte bestimmt nichts dagegen. Ein Drink, die Bekanntschaft mit ein oder zwei New Yorkerinnen - würde bestimmt alles perfekt ablaufen, also sollte sie sich nicht so einen Kopf machen. "Lia. Wir haben alle Zeit der Welt, nicht? Wir sind nicht einmal einen halben Tag in New York, also stress dich nicht. Ich bleibe nicht nur 2 Tage, sondern länger.", grinsend stupste er sie an und folgte ihr auf Schritt und Tritt, so ins Aurora. Er möchte diese Bar sofort und so auch die junge Kellnerin, die er gleich musterte und der er zuzwinkerte. "Scotch klingt fantastisch...", mit britischem Akzent führte er das gefüllte Glas an seine Lippen und kostete, "Köstlich...". Kurz schweifte sein Blick zwischen den beiden Frauen hin und her, "Ihr kennt euch, nehme ich an? Mach uns bekannt, Lia.", ja, Blondchen gefiel ihm wohl...




"Ruf mich wieder an,weder du realisierst,dass ich recht habe und du ein nutzloses etwas hin." genervt legte Jonathan nach einem Nerven zereißendem Gespräch auf. Manchmal hasste er es einfach mit Menschen zu reden - diese Dummheit die manche hervorbrachten widerte ihn so unglaublich wach. Dumme Menschen gehörten doch einfach eingesperrt.Genau wie langweilige Menschen und Frauen,die er schonmal im Bett hatte - dann musste er sich nicht immer alles wieder antun. Es war immerhin peinlich genug,wenn er Frauen begegnete,an die er sich gar nicht erinnerte,aber gut,er wurde gleich aus seinen dunklen und doch tiefgründigen Gedanken gerissen.Und ja,das hatte sein Interesse geweckt. Kurz zupfte er seine Jacke zurecht ehe er sich aus seinem Büro ins Getümmel aufmachte - es war mal wieder voll bis zum geht nicht mehr - was er als Inhaber natürlich gerne sah. Das war doch wirklich der beste Job der Welt,grade weil er sein eigener Chef war.
Gelassen ging er zur Bar,wo er sofort jemanden entdeckte. Ein süffisantes Grinsen zierte seine weichen Lippen ehe er sich nun zur Runde gesellte. Seine Lippen hauchte er der Blondine an die Wange."Hey..du wolltest mich?" sanft strich er ihr eine Haarlocke hinters Ohr ehe sein Blick sich nun auf die ihm - zu bekannte- Brünette richtete. Seinen Kopf neigte er zur Seite."Meinte Mutter meinte immer Geister existieren und nun seh ich es auch. Ich bin schockiert." amüsiert lachte er auf."Entschuldigt falls meine Liebe Alexia unfreundlich war,aber sie ist immer sehr launisch,wenn sie jemanden nicht mag. Natürlich gehen alle eure Getränke aufs Haus." grinsend klopfte er Eliana auf die Schulter."Und wer ist das?" endlich blickte er Seth an,dem er ein leichtes Lächeln schenkte.




Alexia, Eliana's beste Freundin war gleich die erste Person, die sie antreffen musste. Karma is a b****. Die junge Steele hatte vor sich bei ihr zu melden, gleich nachdem sie bei Jon gewesen wäre, doch auf die Art und Wiese hatte sie wirklich nicht vor der Blondine zu begegnen. Die Hoffnung, Lexi würde sich über die Rückkehr ihrer Freundin freuen, zerplatzte wie eine Seifenblase. Doch was genau hatte Ana auch erwartet? Dass alles wie früher ist, nachdem sie ohne ein Abschiedswort, ohne einen Brief, einfach verschwunden war? "Lexi...", leise, ein wenig ungläubig sie ausgerechnet hier anzutreffen, sprach sie den Namen ihrer Freundin aus, wobei sich zugleich ein sanftes Lächeln auf ihre Lippen legte, welches nach der Kälte Lexis zugleich verschwand. Kurz presste sie die Lippen zusammen, schluckte ihren Schmerz und den Kloß in ihrem Hals hinunter, ehe sie das Glas dankend entgegen nahm und gleich einen großen Schluck trank. Anschließend fiel ihr Blick auf ihren Bruder, der sich schon zu amüsieren schien, "Seth - Alexia. Alexi - Seth, mein Halbbruder.", kurz räusperte sie sich und stellte das Glas auf den Tresen, "Können wir red-", ehe sie den Satz beenden konnte, gesellte sich der Schwarzhaarige, der noch immer einen Teil ihres Herzens besaß zu ihnen. "Jon...", ihr Herz schlug wie wild. Es pochte, schien gleich zu explodieren - ehe es durch den nächsten Moment in tausend Teile zerfiel. Du wolltest mich?, wie er mit ihrem Haar spielte, seine Lippen auf ihrer Wange -- Sie könnte es nicht länger mit ansehen, versuchte dennoch dies alles für einen Moment auszuschalten, "Ich... bin zurück und wollte mich als erstes bei... dir melden Jon. Aber ich möchte euch Turteltäubchen natürlich nicht stören. Keine Sorge, wir trinken nur ein Glas und verschwinden wieder.", kurz lächelte die junge Brünette, nahm auf einem Barhocker Platz und drehte sich ein wenig seitlich, so dass sie den Anblick der beiden - zusammen !! - nicht länger ertragen musste. "Das ist übrigens mein Bruder. Los, stell dich vor, Seth, das kannst du doch noch selbst, oder?!". Ihre gerade noch so gute Laune war mit einem Mal wie weggewischt...





Pah. Lexi war nie ein nachtragender Mensch,sie war nie gemein oder gar kalt - aber Eliana hatte es doch nicht anders verdient,richtig? Sie hatte sie allein gelassen. Ohne ein Wort wurde sie im Stich gelassen , wie konnte sie da glauben das Alexia sie mit offenen Armen begrüßen würde?`Kannte sie die Blondine so wenig,dass sie dies nicht wusste,oder war es ihr einfach egal? Sie wollte ihr nicht mal ein Lächeln schenken,ihr keine Hoffnung machen,dass sie jemals wieder ein Team sein würden. Die blonde Schönheit blickte Eliana weiterhin an - als wäre sie medusa,die mit ihrem Blick Menschen versteinert - bei dem Gedanken,dass sie diese Hexe wäre,lachte sie leise für sich auf. Jedem,der sie nicht kannte,kam es wohl so vor als wäre sie in einer eigenen Welt - doch aus dieser verschwand sie gleich wieder. Zurück in die Realität. Der junge,unbekannte neben Eliana war britisch. Musste man erwähnen,dass Lexi das unglaublich attraktiv fand? Ein sanftes Lächeln schenkte sie ihm."Der beste Scotch in der Stadr. Jon bestellt ihn immer extra." sie war wirklich talentiert darin Eliana einfach zu ignorieren. Besser verdiente sie es doch auch nicht,oder? Sie war ihr nichts schuldig. Sie verdiente die nettigkeit,die liebe Art der Blondine nicht. Nein. Nicht das sie es jemals zu schätzen gewusst hätte - immerhin sagte sie ihr oft genug,wie nervig es doch wäre."Fret mich,Seth. Ich wusste gar nicht von einem Halbbruder." nun legt sich ihr Blick auf Eliana."Aber das liegt wohl an mir. Ich bin dumm. Ich versteh ja eh nicht alles,wahrscheinlich hat sie es mal erwähnt,aber ich hab es dann nicht verstanden. Waren bestimmt zu komplizierte Worte." ein wenig verzweifelt lachte sie auf. Sie fühlte sich unwohl,was ihr deutlich anzusehen war,doch rettete der Schwarzhaarige sie gleich aus der Situation."Hi,Mister." grünsend blickte sie den ihn an,wobei sie ziemlich hoch sehen musste,was einfach daran lag,dass sie ziemlich klein war.Den Blick,den Eliana Jon gab,der ließ Lexi gleich breit grinsend."Oh,nett das du ihn zu erst sehen musstest und gut das du so früh gekommen bist,später hätte er mich heim gefahren." langsam drehte sie sich von Jon ein wenig weg um sich an der Bar anzulehnen.





Eigentlich ging Seth ja wohl mehr davon aus, dass er sich langweilen würde - ein wenig zumindest - immerhin würde seine Schwester alte Freunde, alte Bekannte aufsuchen und ihnen mitteilen, dass sie wieder in der Stadt sei. Dass sie sich jedoch nie verabschiedet hatte, davon ahnte der gebürtige Brite natürlich nichts. Ach, es würde wohl wirklich ein verdammt lustiger Abend werden, denn wenn ihm eines Spaß machte, dann solche Situationen, wie die, in der seine Schwester gerade steckte. Sicher, er sollte diese Situation nicht genießen, immerhin ist sie ja seine Schwester, nicht irgendwer, aber er war eben jemand, dem das eigene Wohl und die Unterhaltung einfach wichtiger war und hey, wenn sie es nicht für nötig gehalten hatte, sich zu verabschieden, dann konnte sie nun mit den Konsequenzen leben, nicht? Naja, ob sie es konnte war wohl eine andere Sache, aber sie musste mit diesen Leben und bei allem Verständnis, aber eine solch süße Prinzessin lässt man doch nicht zurück ohne sich zu Verabschieden, oder? So zwinkerte er der jungen Blondine erneut zu ehe er sich vorstellen ließ. "Alexia... welch schöner Name. Ich bin durchaus erfreut, dich kennen zu lernen, Goldlöckchen.", ach ja, schon ließ er seinen britischen Charme spielen - wie konnte er auch nicht. Aber wie es wohl schien, war sie natürlich schon vergeben. An den Besitzer dieser Bar, wobei er diesem Frieden nicht ganz glaubte. Er kannte die Menschen, kannte die Spielchen, die manche gerne spielten und er konnte sich eins und eins zusammenzählen. Eliana bedeutete dieser Schwarzhaarige sehr viel, sie verschwand - wird von ihm nur noch als Geist angesehen - er versucht sie also ausgerechnet mit ihrer besten Freundin eifersüchtig zu machen - oh, ja! Er durchschaute den so einfachen Plan der beiden 'Verliebten' aber es amüsierte ihn doch zusehr, sodass er beide einfach weitermachen ließ. Denn die Reaktion... der Gesichtsausdruck seiner Schwester und die Art, wie verbittert, verletzt und enttäuscht sie ihr Glas umklammerte, waren gerade zu köstlich sodass er dieses Spektakel noch ein wenig weitererleben wollte. Auf die Worte der kleinen bösen Fee lachte er nun jedoch auf, "Woooah, Eliana? Was genau hast du verbrochen? Dich scheinen deine besten Freunde zu hassen! Willst du wirklich hier bleiben?", war er ein schlechter Mensch, dass ihn das amüsierte? "Prinzessin... Sie hat es bestimmt nie erwähnt... Sie wusste es bis vor vier Monaten selbst noch nicht.", grinsend biss er sich auf seine Lippe und winkte sie anschließend zu sich, näherte sich ihrem Ohr "So... ein böses Ding... Spielt einfach ein Spiel... und tust so als wärst du mit diesem Jon zusammen... sie täuscht du... mich nicht, denn ich habe diese Spiele erfunden...", okay. Gerade hätten Funken sprühen können, vorallem, als er in einer unbeobachteten sekunde kurz seine Finger an ihrem makellosen Hals entlangstrich. Ja, dass sie auf ihrem kleinen Rachefeldzug war, machte ihn gerade wirklich an... Eliana war im Moment gar nicht mehr in seinen Gedanken - nur die junge Blondine, die ihre Rache ausübte...




Ein wenig Spaß muss sein,nicht?`Es wäre doch so langweilig ,wenn er sie gleich rausschmeißen würde und ihr sagen würde,dass er ihr hinterhältiges,schönes Gesicht nicht mehr sehen wollte. Er liebte doch den Schmerz anderer - also würde er sich nun dran amüsieren ,daran,dass die Frau,die er wirklich gerne hatte einfach gegangen war. Seine Strafe dafür wäre härter als sie es sich jemals hätte träumen lassen - das war schon mal klar. Was glaubte sie eigentlich? Sie könnte ihn abservieren und dann annehmen,dass er nach seiner Pfeife tanzen würde. Da könnte sie schön weiter träumen. So einfach war er nicht. Ganz und gar nicht. Wenn man ihn verarscht bekommt man es mindestens doppelt so schlimm zurück - und was tut am meisten weh,denn Kerl,den man liebt mit einer anderen zu sehen,doch noch schlimmer ist es wohl ihn mit der Person zu sehen,die man "beste freundin" nannte. Es war natürlich nicht fair,aber das war ihm doch gleich. Er war eh nicht für Fair-play.Sein Blick war stätig auf Eliana gerichtet - die er jedoch anders als früher anblickte,der über 10 Jahre ältere Mann - sah sie früher an,wie ein Mann,der eine Frau mehr als alles begehrte und heute? Heute sah man einen Hauch von Verachtung und er wusste immer,wenn Eliana eines wollte,dann das man ihr die Beachtung schenkte,die sie ihrer Meinung nach verdiente - egoistisches Weib - doch hatte ihn das an ihr immer so angemacht. Doch jetzt. Heute,hatte sich das Blatt gewechselt. Sein starker Arm war über die Hüfte der Blondine geschlungen. "Sie ist abgehauen. Hat sich nicht verabschiedet. Aber eigentlich sollten wir ihr dankbar sein,nicht baby?" langsam drehte er nun seinen Kopf zu Alexia , blickte sie mit dem selben Blick an - mehr gespielt als echt,die beiden waren mehr Freunde als alles andere - mit dem er die brünette Schönheit eins angesehen hatte. Es war alles Show. Eine MAsquerade,die sie nicht durchschauen konnte - dafür war sie zu eifersüchtig,was ihm nur gelegen kam - auch das ihren Bruder das amüsierte. Den mochte er schonmal."Ana? Alles in Ordnung - du siehst aus als hättest du 'nen Geist gesehen." Nein - sie würde die Bar nicht verlassen,bevor er ihr gezeigt hatte,dass man ihn nicht verarscht - immerhin hatte er doch einen Ruf zu verlieren - außerdem tat er es auch für Lexi,die sie im stich gelassen hatte - was ihr egal war,immerhin war sie doch der Egoismus in Person.




Sicher, Ana war gegangen ohne sich zu verabschieden und sie wusste, dass es falsch war, doch wusste sie weder ein noch aus. Ihre Schwester hatte sie aufgesucht, um Hilfe gebeten und Ana hatte sie herzlos weitergeschickt. Ja, egal ob Lexi oder Jon - beide - hatten recht. Sie war ein egoistisches Ding und durch ihren Egoismus wurde sie an dem Tag, andem sie verschwand, informiert, dass sich eine junge Frau namens Milena Wyght das Leben nahm. Was blieb Eliana anderes übrig? Hätte sie den anderen erzählen sollen, dass sie Schuld am Tod ihrer Halbschwester hatte? Hätte Jon sie danach noch ansehen können? Oder Lexi, die das wohl beste Herz hatte, was man in NY auffinden konnte? Nein. Sie musste alleine damit umgehen, alleine damit zurecht kommen und versuchen diese Schuldgefühle irgendwie zu unterdrücken, zu vergessen - doch wie? Eliana war dumm und sie ist es heute noch, denn wenn sie es einer Person hätte anvertrauen können, wäre es Jon gewesen. Er hätte ihr durch diese Zeit geholfen, doch sie entschied sich für den egoistischen Weg... Was hatte sie nun davon? Jonathan und Alexia waren ein Paar, er nannte sie "Baby", ließ seinen starken Arm um ihre Hüfte ruhen und Ana? Ana schmerzte dieser Anblick mehr, als man vermuten möchte. Am liebsten würde sie aufstehen und gehen. Sich dieses glückliche Pärchen nicht mehr ansehen, doch hätten beide gewonnen, nicht? Sie wüssten, wie sehr sie ihr das Herz herausgerissen haben... "Ich habe dich nie für dumm gehalten, oder der gleichen, Alexia. Also unterstell mir das nicht. Du hast keine Ahnung, was vorgefallen war und stell dir vor, es ist etwas, womit ich noch heute zu kämpfen haben, okay?!", sie schüttelte ihren braunen Schopf und schnappte nach Luft, "Du hättest es nicht verstanden. NIEMAND hätte es verstanden und ihr würdet es auch heute nicht verstehen. Ich weiß, dass es falsch war, ohne ein Wort zu gehen, doch wusste ich nicht weiter, okay? Ich... denkst du es fiel mir einfach... euch hinter mich zu lassen?", sie beugte sich zu Lexi und sprach etwas leise, für die Blondine jedoch gut verständlich, "Denkst du es fiel mir einfach Jon hinter mir zu lassen?! Ich habe ihn immerhin geliebt.". Hatte es überhaupt einen Sinn? Sie könnte doch reden so lange sie will, beide würden ihr weiterhin vorwerfen, dass sie ohne ein Wort gegangen ist. Beide würden sie weiterhin... hassen?. Nun ging sie jedoch wieder ein paar Schritte zurück um beide in ihrem Blick zu haben, dennoch ruhten ihre braunen Augen auf Jon, "Dir fiel nichts besseres ein als... dich an meine beste Freundin ranzuschmeißen, nicht? Sie ist immerhin dein... 'Baby'", ein wenig verachten sprach sie es aus und schritt auf ihn zu, "Ihr verdient einander. Alles Gute. Nur zu eurer Hochzeit werde ich nicht kommen, da habe ich leider Gottes besseres zu tun.", kurz lächelte sie und klopfte ihm auf die Schulter. Ihr Stolz ließ sie gewisse Worte nicht sagen, ihr Stolz hielt ihre Tränen zurück. "Weißt du... Es fiel mir schwer Lexi nichts zu sagen... dich aber zurückzulassen war befreiend.". Oh Ana... Wieso kannst du ihm nicht sagen, dass du ihn vermisst hast? Wieso kannst du ihm nicht einfach sagen, dass du noch immer weiche Knie bekommst bei seinem Anblick, egal, wie kalt und gemein er sich dir gegenüber verhält...?





Alex Legrand war jemand,der sich immer um die Menschen,die sie liebte sorgte - selbst fremde Menschen waren ihr wohl manchmal so wichtig. Ihr eigenes Glück war stets an letzter Stelle,was sie auch nicht störte. Sie war glücklich,wenn andere es waren,das Glück,die Freude die sie ausstrahlten bescherte sie mit Glück. Ein einfaches Lächeln auf den Lippen ihres Vaters war stets all das,was sie brauchte.Sie wuchs allein mit ihm auf und er hatte ihr begebracht - das auch wenn die meisten glauben es wäre so - Egoismus ist nicht in Ordnung. Und egoismus macht auch nie so glücklich,wie man es glaubt. Egoismus bringt oft scheußliche Seiten in einem Menschen hervor.Widerliche Seiten. Seiten,die Lexi dennoch liebt - sie wusste immer das Ana..auch eine sehr düsterte,hasserfüllte Seite hatte,doch glaubte sie niemals daran,dass Eliana sie jemals im Stich lassen würde. Sie kannten sich immerhin nicht seid gestern,sondern eine halbe Ewigkeit.
Wer war er nur?? Sie kannte seinen Namen . Aber sie wusste nicht wer er war. Die blonde Schönheit hat stets einen starken Drang dazu,die Menschen,die sie kennen lernt wirklich kennen zu wollen. Nicht all das oberflächliche Gerede,sondern die wirklichkeit. Sie wusste das hinter jedem Menschen mehr steckt - sie glaubte sogar daran,dass jeder Mensch gut ist - wie naiv das auch sein mag.Diese negative Art,die alle um sie herum hatten was einfach nicht ihr Ding."Weißt du woran das liegt das niemand eine Ahnung hat,was in deinem Leben abgeht?" knurrend legte Lexi die Schürze um ihre Hüpfte ab he sie sich zu Ana beugte. Ihren Finger drückte sie ihr gegen die Brust."Deine Schuld ist das. Alles miese,was jemals in meinem Leben abgelaufen ist,hab ich dir zu verdanken. DU hast mich im Stich gelassen. Und wieso? Weil es einfacher war,weil du glaubst,dass einfach besser ist? Nein,verdammt nochmal einfach ist nicht immer richtig!" Verdammt. Sie hatte sich vorgenommen es nicht los zu werden,aber nun konnte sie nicht anders."Du bist egoistisch. Du glaubst.dass du jeden scheiß machen kannst und ich dir dennoch verzeihe? Ich mag nicht..super inteligenz sein. Ich bin naiv und schuselig. Aber wenn ich eins weiß,dann das das nicht der Weg ist wie man seine Freunde behandelt." Alexia's Ehrlichkeit. Schwäche oder Stärke ? Gefühle kann sie einfach so schlecht für sich behalten,schon immer und das war mit ihr durchgegangen.
Doch als Jon kam musste sie keine Angst mehr haben mehr zu sagen - er würde sie davor beschützen. Doch war da noch was ganz anderes,was sie daovn abhalten würde. Dieser gutaussehende Brite. Von dem einen auf den anderen Moment liefen die blasen Wangen der Blondine rot an. Diese einizge Berührung - die zuvor kein Mann gewagt hatte brachte sie aus dem Konzept. Unsicherheit machte sich in ihren grünen Augen breit - die schon so genug davon austrahlten. Ihr Blick war auf ihn gerichtet,in seine Augen,die sie mit ihren fixierte.Man sah ihr an,dass Berührungen sie wohl ein wenig verängstigten - aus Gründen die sie in einem kurzen Gespräch nicht erklären konnte - doch war es nicht so schlimm wie sonst. Es war ihr...angenehm. Bei dieser Erkentniss blickte sie ihn ein wenig geschocket an. Ja,sie war wirklich komisch. Hatte ein ganzes pschogisches Gespräch in ihrem Kopf geführt. Langsam richtete sie sich an Jon."R-rufst..du mir ein Taxi? Aber bitte jemanden den ich kenne.." ängstlich war sie.





Allein mit Ana. Okay. Das war eigentlich gar nicht,was er wollte - nicht,dass er erneut in ihren Bann gezogen werden würde ,denn das würde natürlich nicht passieren - er hatte sich um einiges mehr unter Kontrolle als sie sich selbst. Er kannte sie ja - auch,wenn sie immer versuchte alles zu unterdrückte gingen ihre Gefühle doch oft genug mit ihr durch. Gleich nachdem er Alexia auf die Wange küsste,ihren einen Kuss zuhauchte."Pass auf dich auf.Und ruf mich an wenn du zuhause bist." auch,wenn die beiden kein Paar waren - er sorgte sich natürlich um sie,denn er wusste nun mal,dass die Blondine jemand war,der vor vielen Dingen - trotz ihrer Lebenfreude - Angst hatte. Wieso? Er wusste es nicht. Er hatte nie gefragt. Nicht,weil es nicht interessierte,sondern weil er glaubte,dass man einen Menschen nicht über alles ausquetschen musste - ja,da war durchaus sowas wie ein Herz - irgendwo unter dieser harten,schwarzen Schale.Kurz blickte er den beiden nach ehe er seinen Blick auf den der Brünette legte."Ein Tipp." seine starken Arme legte er auf dem Thresen ab und schließlich beugte er sich vor,um der brünetten Schönheit genau in die Augen zu sehen. Seine wunderschönen,tiefgründigen Augen fixierten die ihren."So verlierst du dien Bruder,wenn du dich wie eine verwöhnte,egoistische Kuh verhälst. Und wenn ich das richtige sehe,könntest du Freunde gebrauchen,nicht? Ich meine.." langsam schlich sich ein lasives Grinsen auf seine Lippen."Deine Mutter hat geheiratet und dich nicht mal eingeladen. Lexi hasst dich. Was suchst du eigentlich noch hier?" langsam schlich sich seine Hand zu ihrem Gesicht,wo er seinen Zeigefinger unter ihr Kinn platzierte."Wenn es wegen mir ist,muss ich dir mitteilen,dass deine Blase zerplatzen muss. Ich empfinde nichts mehr für dich,Eliana,dass hab ich dem Moment getan als ich erkannt hab wer du bist." langsam ließ er seine Hand hinunter gleichten,an ihrer Schlagader entlang."Ich bin schon selbstsüchtig,bin mir am wichtigsten - glkaubst du da brauch ich wenn an meiner Seite,der so ist wie du? Du bist langweilig.Die ewige Jungfer und mal ehrlich.." das Grinsen schien gar nicht mehr von seinen Lippen verschwinden zu wollen."Ich hab mir das alles nur angetan,weil ich dich ficken wolllte,mehr war da nicht und mehr würde da niemals sein." amüsiert zwinkerte er ihr schließlich zu ehe er ihr ein Glas vor die Nase stellte und dieses mit Scotch füllte."Geht aufs Haus." heute war John wirklich außerordentlich charmant.




"Lexi... Seth... jetzt. Bleibt doch...", leise murmelte ihre Worte - beide verschwanden so schnell, dass sie gar nicht agieren konnte. Nun musste sie sich wohl ihrer größten Angst stellen, nachdem sie bemerkt hatte, wie sehr sie von allen nun gehasst wurde: ein Gespräch mit Jon. Sie mit ihm alleine - wie gut, dass sich noch ein paar Gäste in seiner Bar tummelten, so waren sie nicht alleine in einem Raum. Die Unsicherheit, die sie bisher so gut verbergen konnte, zeigte sich nun deutlichst - angefangen von ihrer Haltung, ihre Hände spielten miteinander, bis hin zu ihrem Blick, verunsichert, schuldig. "Ihr... seit wann... seid ihr zusammen?", leise stellte sie diese Frage, die sie quälte - allein der Gedanke daran zerbrach ihr das Herz, doch glaubte sie ernsthaft, dass er ewig single bleiben würde? Er war 33 Jahre alt, gut aussehend... Er würde doch nicht immer alleine bleiben wollen. Kurz presste sie ihre zarten Lippen zusammen, rieb sich nun ihre Arme - wo war diese selbstbewusste junge Frau auf einmal hin? "Ich verliere ihn schon nicht... Ich brauche auch keine Freunde. Bisher bin ich alleine immer am besten zurecht gekommen, nicht?", kurz zuckte sie mit den Schultern, die nächste Neuigkeit erfuhr sie anschließend. Ihre Mutter hatte geheiratet? "W-was...?", ihre schwungvollen Augenbrauen zog Eliana zusammen, verwundert schüttelte sie ihren braunen Schopf. "Sie hat geheiratet... Wow. Klasse.". Wie lange war sie weg? Zwei Jahre?! Was kann denn alles in sechs Monaten passieren?! "Dann sollte ich ihr mal alles Gute wünschen, nicht? Ist sie glücklich? Hat sie Lexi's Vater geheiratet? Oh, Moment..", sie hob ihre Augenbrauen und ihren Zeigefinger, "Dann sind wir beide ja jetzt Schwestern...", langsam wurde ihr das alles doch viel zu viel. Wie sollte sie damit denn bitte umgehen? Eine dieser Veränderungen hätte gereicht, doch gleich so viele? Als sie nun jedoch seinen Finger unter ihrem Kinn spürte, der anschließend ihre Halsschlagader entlangstrich, schloss sie für einen Moment ihre dunklen Augen. Diese Berührung... Es raubte ihr nach all der Zeit noch immer den Atem. "Jon... du... weißt nicht, wer ich bin... Keiner von euch, weiß das...", ihre Hand griff nun nach der seinen, sanft strich sie über seinen Handrücken, wobei sie ihre Augen in die seinen richtete, "Lass uns... reden. Lass mich dir alles erklären... Bitte." - die nächsten Worte jedoch waren wie ein Messerstich in ihr zartes Herz. Eigentlich glaubte sie seinen Worten nicht, doch... so wie er sprach, so wie er sie nun ansah... sprach er vielleicht doch die Wahrheit? "Es... Du wolltest nur mit mir... du wolltest nur ins Bett mit mir? Wenn dem so ist... Wieso hasst du mich dann jetzt so?! Wieso wolltest du mich deiner Mutter vorstellen?!" sofort ließ sie seine Hand los schob das Glas zurück zu ihm und schüttelte den Kopf, "Ich verzichte.".





Oh. Er genoss es. Sie leiden zu sehen - oh ja,dass war schon was,war er sogar mochte. Gab ja nicht so viele Dinge,die er mochte. Die meisten Sachen hasste er ja eigentlich. Aber das,ja,dass mochte er. Seine eisigen Augen,die seine Gefühle wiederspiegelten musterten das 'Verhalten der Brünetten,die ihm einst so viel bedeutet hatte. Und heute? Heute fühlte es sich so an als wäre niemals etwas zwischen ihnen gewesen. Irgendwo ,sehr tief , in seinem schwarzen Steinbrocken von Herz,da hatte er noch was übrig für sie,aber das musste sie ja nicht wissen,oder? "Nicht allzu lange. Nachdem du weg warst. Hat sie wen gebraucht. Und wir hatten eines gemeinsam...den Hass zu dir." erneut ließ er dieses Lächeln auf seine Lippen treten - das Lächeln,dass sie ihr gegalten hatte,wenn er sie scharf machen wollte,heute war es eher dazu da,um sie zu verletzten."Du und sie..ihr seid zwei ganz unterschiedliche Menschen. Das weißt du,nicht?" seinen Kopf neigte er zur Seite während eine dunkle Augenbraue sich langsam in die Höhe hob."Ich hab dennoch eine Frage. Wieso hast du nicht mal deiner Mutter bescheid gegeben? War das alles dir so gleich?" amüsiert lachte er bei dem Gedanken ein wenig auf."Dafür,dass du nie wie ich sein wolltest bist jetzt genau wie ich. Herzlos. " langsam legte er seinen Zeigefinger auf die Stelle,wo sich wohl ihr Herz befand - so kalt es auch sein mochte - "Da ist gar nichts mehr. Du bist einsam und bemitleidenswert. Das einzige,was wir nicht teilen. Die Einsamkeit,die gehört nur dir." was für ein wunderschöner Abend,nicht ? Er hatte genau das,was er wollte und es war noch besser als er es sich erhoft hatte. Sie leidete an ihren eigenen Fehler. Fantastisch."War 'ne Klasse Hochzeit. Lexi hat ihr Herz und ihre Seele reingesteckt und das aller beste.." langsam näherte sich seine weichen Lippen den ihren. Er biss sich auf die Unterlippe während er in ihre Augen blickte."Lexi war die Trauzeugin deiner Mutter. Du hättest sie sehen sollen..also du hättest doch eh nur gestört. Du hasst Hochzeiten,nicht?" ja,manchmal musste man eben das Wissen über andere gegen sie benutzten - nicht? "Ich weiß ganz genau wer du bist,Eliana Steele." natürlich wusste er es. Er kannte sie doch um einiges besser als sie glaubte. Jede Schwäche kannte er und diese konnte er nun gegen sie verletzten."Ich hab dich verarscht,Ana. Es...war alles nur ein Spiel. Und nun ist das Spiel vorbei." grinsend nahm er das Glas,das für sie war, in die Hand und führte es zu seinen Lippen. Das Alkoholische Getränk floss seine Kehle hinunter und genüsslich leckte er sich über die Lippen.




Jedes Wort ein Messerstich. Jeder Blick schmerzhafter als sie es glaubte. Nein, Eliana hatte nicht geglaubt, dass er ihr gleich vergeben würde, dass er alles vergessen hätte, doch glaubte sie, er habe sie damals wirklich gern gehabt und er könnte sie verstehen. Ein wenig zumindest. Was ihr jedoch nicht bewusst war... sie hatte sowohl ihre Mutter, als auch Jon und Alexia so verletzt, dass alle ihr gegenüber wohl einen gewissen Hass hegten. Sie verstand es. Wer weiß, wie sie reagiert hätte, wäre Lexi einfach verschwunden... Oder Jon... Länger wollte sie sich das alles aber nicht mehr mitansehen. Sie konnte nicht länger die zerbrechliche, junge Frau sein. Sie hatte doch gelernt ihren Gefühle nur in ihren eigenen vier Wänden freien Lauf zu lassen. Masquerade. Sie sollte ihre Maske aufsetzten und das gleiche Spiel wie all die anderen in New York oder wohl der ganzen Welt spielen. Kurz zuckte sie mit den Schultern, beugte sich über die Theke und griff nach einer Flasche Bourbon. "Ich steh nicht so auf Scotch. Bourbon war mir schon immer lieber.". Den Verschluss schraubte sie ab, den Flaschenhals an ihre Lippen gelegt, trank sie einen großen Schluck des bernsteinfarbenen Getränks. "Richtig. Ich hasse Hochzeiten. Was genau soll der Eheschwur? Die meisten Ehen werden wieder geschieden und auch ohne Heirat, kann man glücklich werden. Meist geht es in... unseren Kreisen doch nur darum... das Vermögen ein wenig aufzubessern. Mit ihren feingliedrigen Fingern strich sie durch ihre braune Lockenmähne und richtete ihr Haar ein wenig, ehe sie die ersten zwei Knöpfe ihrer Bluse öffnete - immerhin war es recht warm in dieser Bar. "Ist dir auch so heiß?", erneut führte sie die Flasche an ihre Lippen und trank erneut - wenn er sie wirklich kannte, wusste er, dass sie Alkohol nicht vertrug. "Weißt du... vielleicht war es ein Fehler zurück zu kommen. Vielleicht hätte ich einfach in England bleiben sollen... Wie du weißt... Europäer stehen auf uns Amerikaner.", grinsend zwinkerte sie ihm zu, spielte mit eine ihrer Locken, die sie um ihren Zeigefinger wickelte und sprang anschließend amüsiert und ein wenig angeheitert von so viel Alkohol in kurzer Zeit auf. Einmal drehte sie sich um ihre eigene Achse und zog den Schwarzhaarigen ein wenig näher an sich, "Los, tanz mit mir. Ich liiiebe diesen Song...". Sicher, er würde ihr diese Art nicht abkaufen oder er würde sie als alkoholabhängiges Flittchen bezeichnen, im Moment war es ihr jedoch egal. Sie musste ihre Scharade fortführen und könnte später die Maske fallen lassen.





![]() 0 Mitglieder und 1 Gast sind Online Besucherzähler Heute waren 5 Gäste online. |
![]()
Das Forum hat 704
Themen
und
1647
Beiträge.
Heute waren 0 Mitglieder Online: Besucherrekord: 43 Benutzer (11.02.2025 06:05). |
![]() | Forum Software ©Xobor.de | Forum erstellen |